Dienstag, 1. Mai 2012

Lady Miltred: auf dem Diamond Head

Gestern wollten wir einen Ausflug nach Waimea machen. Die Bucht von Waimea liegt im Norden von O`ahu, an der Mündung des Waimea River und bedeutet auf Hawaiianisch "rotes Wasser".  Die Bucht ist eine der bekanntesten Surf Spots der Welt und da wollten wir doch mal ein bisschen zusehen. Von Waikiki ist Waimea gut mit dem "Waikiki Trolley" zu erreichen. Das ist ein Bus der ein bisschen aussieht wie eine nostalgische Straßenbahn, ähnlich der in San Francisco. Es ist eine relativ preisgünstige und lustige Art Honolulu und Umgebung zu erkunden und hat den Ausflug noch etwas spannender gemacht. Losgefahren sind wir auch bei strahlendem Sonnenschein. Der hat sich nur leider nicht lange gehalten und wir sind kurz vor dem großen Regen in Waimea angekommen. Und dann auch ziemlich sofort wieder zurück gefahren :-(. Die Sonne war uns dann doch lieber, auch wenn Honolulu jetzt nicht gerade die schönste Stadt auf der Welt ist ;-).



















Mit unserem heutigen Ausflug hatten wir dann mehr Glück. Wir sind auf den Diamond Head gewandert. Das ist eine 232m hohe Tuffsteinformation, die den Strand von Waikiki im Süden begrenzt. Auf hawaiianisch heißt der Diamond Head "Le´ahi" was in einer Übersetzung "Stirn des Ahi Fisch´s" heißt und in einer anderen Feuerkopfland. Die Formation entstand wahrscheinlich vor ca. 300.000 Jahren in einer einzigen, gigantischen Vulkaneruption. Der Krater, der sich dabei bildete, ist mit 1,5 qkm wesentlich breiter als hoch und eine Seite ist höher, weil während der Eruption die Asche vom Wind in diese Richtung geweht wurde. Seinen europäischen Namen bekam der Berg, weil Entdecker Calciteinschlüsse in Steinen für Diamanten hielten.



Soweit die groben Fakten und jetzt wieder zum Ausflug ;-). Wir sind bei wunderschönem Wetter losgelaufen und hatten zwischendurch phantastische Blicke auf die Skyline von Honolulu. Außerdem sind wir an Surf-Stränden vorbeigekommen und haben immer wieder den Surfern zugesehen. Und dann dann wurde es langsam steil und anstrengend, als es an den Aufstieg ging. Aber es gab immer wieder Aussichtsplatformen, auf den man sich ausruhen konnte und da der Weg teilweise recht schmal ist, musste man auch manchmal warten, wenn jemand entgegen kam. Bei diesen Gelegenheit konnte man auch immer die Aussicht auf Meer und/oder Stadt bewundern.


 

In den Krater kommt man letztendlich durch einen Tunnel und von da aus über einen schmalen Pfad und Treppen bis zum höchsten Punkt. Von da aus ist der Ausblick überwältigend und somit hat sich der Ausflug zum "State Monument" auf jeden Fall gelohnt.


Zurück in der Stadt habe ich dann erst mal ein kühles Getränk zu mir genommen und dann einen der zahlreichen Souvenierläden besucht, um schon mal einen Überblick über die Mitbringsel für meine Freunde und mich selbst zu gewinnen. Und was soll ich sagen: es gibt reichlich Auswahl:

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