Freitag, 4. Mai 2012

Lady Miltred: im Vulkanpark

Heute haben wir dann den "Hawaii Volcanoes National Park" besucht. Dabei haben wir gelernt, dass Bis Island aus fünf großen Vulkanen besteht. Zwei davon sind erloschen, einer "schläft" und zwei sind sehr aktiv. Der Nationalpark umfasst die aktive Vulkanzone des "Mauna Loa" und des "Kilauea". In der hawaiianischen Religion gilt der Kilauea als Sitz der Vulkangöttin "Pele".
Hier haben wir uns zuerst erkaltete Lavafelder angesehen, auf denen sich die Natur schon wieder breit zu machen beginnt.



Außerdem kann man hier auch die symbolische Blüte der Insel sehen, die "Lehua". Sie blüht am "Ohi´a-Baum", der der erste ist, der auf neuen Lavafeldern wächst. Die roten Blüten sind ein schöner Farbklecks, in der ansonsten sehr trostlosen Landschaft mit ihren Schwefelbänken und dem überall austretenden Rauch. 



Der "Kilauea" ist einer der aktivsten Vulkane der Erde. Er liegt über einem Hotspot und die aktuelle Eruption dauert seid 1983 an. So hat man hier die Gelegenheit frisch austretende Lava zu sehen. Der Name bedeutet auch so viel wie "spucken" und da mussten wir uns natürlich auch ansehen, wie die zähe Masse aus dem Erdinneren quillt.




Hier muss man genau auf den Wegen bleiben und aufpassen, wo man hintritt, denn wenn man einbricht, ist das sehr ungesund. Natürlich musste ich mich doch mal weiter vorwagen, neugierig, wie ich bin. Dabei habe ich mir allerdings ganz schön heiße Pfoten geholt ;-). Aber es ist faszinierend zu sehen, wie sich die die zähflüssige Erde bewegt und es überall glüht. Eigentlich sieht es fast weich aus, so, also ob man es anfassen könnte. Aber das ist wie gesagt keine gute Idee.


Wir sind am Ende ein paar Stunden im Nationalpark gewandert. Dabei sind wir auch bis an die Küste gekommen, wo die Lava ins Meer fließt. Das tut sie nicht immer nur oberirdisch, wie wir erfahren haben, sondern teilweise auch in so genannten Lava Tunneln. Dadurch kann sie, ohne großartig abzukühlen, größere Strecken zurück legen. Wo sie sich dann ins Meer ergießt,  ergeben sich tolle Felsformationen, gegen die die Brandung mit hohen Wellen anrollt. Man kann hier sehr schön sehen, wie das Land wächst und die Insel sich im Lauf der Zeit vergrößern wird.


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