Donnerstag, 2. August 2012

Lady Miltred: Tsingy Nationalpark

Der Tsingy Nationalpark liegt 300km westlich von Antananarivo und seid 1990 UNESCO Weltnaturerbe. Wir haben für die Anreise 2 Tage gebraucht. Zunächst sind wir in die Küstenstadt Morondava gefahren und haben dann am nächsten Tag die Fähre, die hier "Bac" genannt wird, nach Bekopaka genommen. Am Abend waren wir dann am südlichen Parkeingang und konnten endlich unser Quartier beziehen. 


Der "Tsingy de Bemaraha" ist wirklich spektakulär. Es ist eine Karstlandschaft, in der sich regelrechte Kathedralen aus Kalkstein gebildet haben. Die "Tsingy", was so viel wie "auf Zehenspitzen gehen" bedeutet ragen 150 bis 700m hoch in den Himmel.  Sie sind meistens grau und kahl. Aber am Boden, in den Schlucht zwischen den Felsnadeln wechseln sich Wald und Savanne ab und unter den Tsingy gibt es riesige Höhlen und Gänge mit unterirdischen Seen und Flussläufen.


Wir hatten uns für den "Anjohimanitsy" Rundweg entscheiden, bei dem man 2 Tage wandert und zwischendurch campt. Aus diesem Grund sind wir sehr früh in Begleitung unseres örtlichen Reiseführers aufgebrochen.  Die Tour war sehr anstrengend, da es bis hoch hinauf zu den Felsspitzen ging. Von da aus über Hängebrücken und Kalkplateaus, durch Galerien aus Stein und wieder hinunter in die Canyons und teilweise auch in die unterirdischen Höhlen.



Für die Anstrengung belohnt wurde man mit phantastischen Aussichten auf immer neue Varianten der Felsnadeln und einem wirklich sensationellen Rundblick über den Nationalpark.


Mir als Katze fällt das Klettern ja auch nicht so wirklich schwer, so das ich mich nicht ganz so anstrengen musste, wie die anderen Wanderer ;-).  Vielmehr blieb mir noch etwas zeit, Bekanntschaft mit verschiedenen Lemuren zu machen, von denen es hier einige gibt. Sie haben mir interessante Geschichten erzählt und wir haben uns sehr nett ausgetauscht, so dass ich am ende unserer 2-tägigen Tour neue Freunde gefunden hatte.

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