Sonntag, 26. Januar 2014

Lady Miltred: ... endlich da!

Wir haben es geschafft, wir sind endlich da :-)! Nachdem unser Flug schon beim Abflug Verspätung hatte, die wir noch guter Dinge ausgesessen haben, sind wir als erstes nach Hanoi geflogen. Das ist der normale Umsteige-Flughafen, wenn man mit der Vietnam Airlines fliegt. Dort hatten wir einen Aufenthalt von 11 Stunden. das war uns schon vor dem Abflug klar und es war geplant, mit einem Tagesvisum in die Stadt zu fahren. Was wir allerdings nicht wussten war, dass das Tagesvisum 200,00$ pro Person kosten sollte. Das war dann doch etwas wild, weshalb wir uns entschlossen haben, doch am Flughafen zu bleiben. Auf den Schreck hin und um den Ärger hinunter zu spülen, haben wir uns dann erst mal ein gutes vietnamesisches Bier gegönnt ;-).


Und dannging die Warterei richtig los. Viel zu sehen und auch viel einzukaufen gibt es am Flughafen von Hanoi nicht, zumindest nicht im Transitbereich. Von daher war diese Möglichkeit der Beschäftigung schnell erschöpft. Dann halt lesen oder Karten spielen oder ein bisschen schlafen. Das ist alles schön und gut, aber auch nicht ganz so toll, wenn der Flughafen auf gefühlte 10° runter gekühlt ist. Die Angestellten sind in der Daunenjacke durchgelaufen und die Touristen hatten alles an, was sie hatten. Nur leider hatten wir nicht so viel. Ich war ja froh über meinen schönen Katzenpelz, aber meine beiden Begleiter haben ganz schön gefroren. Als es dann endlich soweit war und wir langsam zum Gate konnten, hat sich rausgestellt, dass auch dieser Flug wieder Verspätung hat. Da gab es dann die ersten Tränen. Aber nur kurz, dann hatten sich alle wieder im Griff. Schließlich überwiegt dann doch die Vorfreude.

Irgendwann ging es dann ja doch weiter und nach einem nicht mehr ganz so langen Flug sind wir dann endlich in Yangon oder wie es auch heißt Rangun, angekommen. Yangon ist die größte Stadt in Myanmar und war bis 2005 auch die Hauptstadt des Landes. Sie ist aber bis heute das wirtschaftliche Zentrum des Landes und hat 4,4 Millionen Einwohner. Es gibt noch viele Gebäude aus der Kolonialzeit, aber auch sehr viele buddhistische Tempel und Klöster. Hier begannen auch 2007 auch die Proteste gegen das Militärregime, die letztendlich dazu geführt haben, dass die Oppositionsführerin "Aung San Suu Kyi" aus ihrem Hausarrest entlassen wurde und das Land sich langsam öffnet.
Hier ticken die Uhren noch etwas anders, als in anderen asiatischen Großstädten. Die Moderne hat noch nicht in dem Umfang Einzug gehalten und so ist das Straßenbild nicht von großflächiger Werbung und neuen Autos geprägt. Auf der Straße ist auch nicht ganz so ein Chaos und die Menschen kleiden sich mehrheitlich noch traditionell.
Wir sind dann erst mal ins Hotel gefahren, wo wir uns frisch gemacht haben. Danach sind wir nur noch kurz nach China Town gefahren, weil es dort angeblich das Beste Essen gibt. Wir sind auch schnell fündig geworden und haben uns jeder ein leckeres vegetarisches Gericht mit Reis gegönnt.


Da die Reise aber doch sehr anstrengend war, sind wir jetzt schon wieder im Hotel und genießen noch ein bisschen den Ausblick auf die Schwedagon Pagode, den größten buddhistischen Tempel der Stadt, der sich golden über sie erhebt.


Aber wir werden wohl bald ins Bett gehen, dann morgen früh geht es weiter nach Mandalay, wo das Abenteuer richtig beginnt :-).

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