Sonntag, 30. Dezember 2012

Meister Francis: Zum Jahreswechsel nach Thailand

Zum krönenden Abschluss des Jahres 2012 habe ich noch mal die Gelegenheit zu reisen. Ich bin mit Brigitte nach Thailand gefahren, wo wir uns, zusammen mit anderen Freunden, vom nicht unerheblichen Weihnachtstress erholen wollen.
Los ging´s am ersten Weihnachtsfeiertag nach Phuket. Um dahin zu kommen mussten wir ins Rangoon, der ehemaligen Hauptstadt Myanmars, umsteigen, so dass die Anreise doch recht beschwerlich und langwierig war. Aber mit der Aussicht auf weiße, von Palmen gesäumte, Strände will man ja auch nicht meckern ;-).

In Phuket haben wir uns nicht lange aufgehalten und sind am nächsten Tag gleich weiter nach Ranong gefahren. Das ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, die etwa 560 km südlich von Bangkok und 300 km nördlich von Phuket liegt. Es liegt im Westen von Thailand, unweit der Grenze zu Myanmar, an der Andamansee. Es ist eine der regenreichsten Regionen des Landes, aber das braucht und um diese Jahreszeit nur wenig zu kümmern :-).


 Die Provinz Ranong ist bekannt für ihre heißen Quellen, ihre Wasserfälle, ihr Strände und ihre vorgelagerten Inseln und zu so einer sind wir dann auch aufgebrochen. Vom Hafen in Ranong ging´s mit der Fähre nach Koh Payam. Die Verbindungen gehen mehrmals täglich, so dass man es relaxt angehen kann.


Koh Payam gilt im Moment noch als Geheimtipp unter Travellern. Die Insel ist ca. 18 km2 und hat knapp 600 Einwohner. Man kommt nach einem Stop auf der Nachbarinsel Koh Chang am Pier und dem einzigen Dorf Koh Payam´s an. Von hier aus kann  man dann entweder zu Fuß oder mit dem Moped-Taxi zu seiner Bungalow-Anlage und den Stränden fahren. Autos gibt es hier keine. Wir sind dann mit dem Moped-Taxi zu den Coconut Bungalows gefahren. Die liegen am eigentlichen Hauptstrand der Insel, dem "Aow Yai". Das ist ein schöner, weißer Strand mit rauschenden Palmen im Hintergrund und von den Hütten aus hat man Meerblick. Da ging´s erst mal ab in die Hängematte und ins Wasser :-).


Leider haben wir ziemlich schnell den Nachteil des schönen Strandes zu spüren bekommen: Sandfliegen. Die haben uns so zugesetzt, dass es unschöne, böse juckende Quatteln gab und wir am nächsten Tag noch mal einen Ausflug nach Ranong in die Apotheke machen mussten. So was gibt es hier auf der Insel nämlich nicht. Aber jetzt können wir den Plagegeistern wenigstens was entgegensetzten.


Was es hier auch nicht immer gibt, ist Strom. Der ist nur morgens und abends für ca. 2 Stunden verfügbar. Dadurch gibt es natürlich auch nicht die sonst üblichen Filmnächte im Hotelrestaurant und auch keine Partynächte mit lauter Musik. Aber wir wollen uns ja auch erholen :-). Internet gibt es in unserem Resort auch nicht, so dass wir ab und zu den Weg in eine Nachbaranlage antreten, um dort ein kühles Getränk zu uns zu nehmen, den weiteren Aufenthalt zu planen und das Wifi zu nutzen. Schließlich will man ja auch mit seinen Freunden in Verbindung bleiben :-).


Die nächsten Tage werden wir hier noch ein bisschen die Umgebung erkunden. Es soll hier ja noch viele schöne Strände geben und auch einen am Wasser gelegenen Tempel. Ich bin sehr gespannt, auch wie Silvester in Thailand so gefeiert wird.