Freitag, 4. Oktober 2013

Meister Francis: Shopping Monster

Gestern war schon die Zeit gekommen, sich von Borneo zu verabschieden. Deshalb sind wir morgens auch mindestens mit einem weinenden Auge zum Flughafen gefahren. Beim Abflug haben wir dann noch mal die  ganzen kleinen Inseln vor Kota Kinabalu von oben gesehen. Das sah sehr toll aus :)! Aber dann war es auch an der Zeit, sich auf die verbleibenden zwei Tage zu freuen. Kuala Lumpur ist nämlich nicht nur die Hauptstadt von Malaysia, sondern auch eine der Welt-Shopping-Hauptstädte und von daher hatten wir viel vor :).


Nachdem wir in dem kleinen, nettenHotel  eingecheckt hatten, in dem wir auch schon zu Beginn unserer Reise schon einmal waren, ging es auch ziemlich schnell rein und Gewühle. In Kuala Lumpur reiht sich nämlich ein Einkaufszentrum ans andere und wir wohnen in der Nähe von vielen :D. Aber wir haben erst mal die Lage sondiert, um dann am nächsten Tag zuschlagen zu können. Dafür haben wir und heute ein auch ein bisschen von den Menschenmassen auf der Straße mitreisen lassen und waren dann lecker Essen, bei einem der vielen kleinen Restaurants, die es hier so gibt.


Heute war dann erst mal Shopping ganz groß geschrieben. Gleich morgens waren wir einer gigantisch großen Mall, die sogar einen eigenen Vergnügungspark in der Mitte hat, mit Achterbahn und allem, das "Berjaya Times Square". 


Das hat mich sehr fasziniert. Aber mitfahren wollte ich dann auch nicht. Lieber eine Überraschung aus der weltgrößten Überraschungskugel-Maschine ziehen.


Oder mich einfach durch die vielen Làden auf den vielen Stockwerken treiben lassen. Hier gibt es nämlich in einem Einkaufszentrum mehr Läden, als um ganzen Rhein-Main-Gebiet zusammen. Zumindest hat man so den Eindruck. Und es gibt, Gott sei Dank, nicht nur die immer gleichen Ketten, die es auf der ganzen Welt gibt. Die sind zwar auch alle da, aber viele andere Läden. Sonst wäre es am Ende vielleicht auch ein bisschen langweilig, wenn alle Welt nicht nur die gleiche Musik hört, sondern sich gleich einrichtet und die gleichen Kleider trägt.

Aber irgendwann hat auch das größte Shopping Monster genug eingekauft und so haben wir uns aufgemacht, wenigstens noch eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besuchen, die "Petronas Twin Towers". Die Zwillingstürme waren lange Jahre die höchsten Häuser der Welt und überragen die Stadt mit 452m bis zur Spitze.


Sie wurden vom Mineralölkonzern "Petronas" erbaut und in ihrem Untergeschoss ist eine Shopping Mall der Extraklasse, das "Suria KLCC". Hier reiht sich Chanel an Prada, an Louis Vuitton usw.. Da wir es für einen Tag nicht übertreiben wollten, haben wir das alles mal links liegen lassen und sind stattdessen nur auf die andere Seite des Gebäudes gelaufen, um
in den sehr hübschen Park zu kommen, der sich Direktmandat die Türme anschließt. Von hier aus hat man nämlich einen schönen Blick auf die umliegenden Hochhäuser.

Und kann sehr gut das "Springbrunnen-Ballett" beobachten? Das hier abends abläuft. Und natürlich hat man auch einen tollen Blick auf die Türme bei Nacht.


Da blieb dann am Ende nur noch, zu einer leckeren Suppe einzukehren, bevor es jetzt gleich ins Bett und morgen wieder nach Hause geht.


Es tut mir schon leid, wieder nach Hause zu müssen, aber ich freue mich natürlich auch auf alle Daheimgebliebenen und hoffe mal, dass die nächste Reise nicht allzu lange auf sich warten lässt.  

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Meister Francis: The Beach

Nach unseren vielen Abenteuern im Dschungel, auf Flüssen, in Höhlen und großen Städten, war es jetzt doch mal Zeit für ein paar Tage süßes Nichtstun. Und wo kann man das besser, als am Strand?!? Deshalb haben wir uns auch ein nettes Plätzchen gesucht, was erst mal gar nicht so einfach war, weil die meisten wirklich schönen Strände auf Borneo von 5 Sterne Resorts besetzt sind und die übersteigen ein ganz klein wenig unseren Geldbeutel. Aber wir sind fündig geworden :).


An der Küste von "Kota Belud", in der Nähe des kleinen Ortes "Kg Pituru Laut" liegt ein kleiner, versteckter Strand auf einer Halbinsel und an dem, unter Bäumen zwischen Dschungel und Strand, das "Mañana Borneo Resort". Ganz einfach kommt man da nicht hin, weil es keine Straße und keinen Weg gibt. Aber wenn man sich vorher anmeldet, bekommt man ein Taxi geschickt, dass einem zu besagtemDorf  bringt und da wird man dann von einem Schlauchboot mit Außenbordmotor abgeholt, dass einen zum Strand schippert.


Unsere Überfahrt war ziemlich nass, weil wir mit etwas Seegang zu kämpfen hatten, der leider auch in der Dauer unseres Aufenthalts nicht wirklich weg gegangen ist. Deshalb hatten wir leider nicht die Möglichkeit, an dem kleinen, hauseigen, Riff zu Schnorcheln :(. Aber man konnte es auch so ganz gut aushalten :).


Wir haben nämlich in einem schönen Häuschen gewohnt, mit Veranda und Hängematten, in denen es sich gut relaxen ließ. Und besonders gut gefallen hat mir auch unser Bad, das sozusagen fast Open Air und mit integriertem Garten daher kam.


Und so waren wir quasi in einer kleinen, eingeschworenen Gemeinschaft, die nur abends Strom hatte, ohne Internet und Handy auskommen musste, aber dafür völlig entspannt baden, lesen, bei gutem Wetter auch Kajak fahren und schnorcheln konnte und natürlich auch am Strand spazieren gehen oder einfach aufs Meer schauen :).


Wenn man mal Hunger hatte, oder mit jemand anderem reden wollte, ist man in das kleine Restaurant gegangen und hat sich was leckeres bestellt oder hat eins der vielen Bücher aus der Bibliothek genommen.


Und obwohl das Wetter nicht das allerbeste war und es immer wieder Schauer gab, so hatten wir doch den ein oder anderen recht ansehnlichen Sonnenuntergang.


Der perfekte Urlaub eben :).