Dienstag, 11. Februar 2014

Lady Miltred: der schönste Tempel

Nach ein paar Tagen Erholung am Strand, war es langsam an der Zeit, an den Heimweg zu denken. Also sind wir zurück nach Yangon geflogen, wo wir dann noch einen ganzen Tag Zeit hatten. Diesen haben wir genutzt, um uns die größte Pagode des Landes und einen für mich schönsten Tempel überhaupt, anzusehen: die Shwedagon Pagode oder auch "Shwedagon Paya".


Sie liegt auf dem "Singuttara-Hügel" und ist der größte Sakralbau und das religiöse Zentrum Myanmars. Der Legende nach ist sie bereits zu Buddhas Lebzeiten gebaut worden und wäre damit mehr als 2500 Jahre alt. Die Stupa enthält 8 Haare Buddhas, die er selbst zwei Händlern aus Yangon gegeben haben soll, die daraufhin die Stupa errichteten. Das lässt sich so alles natürlich nicht nehr nachweisen. Sie wurde evtl. im 6. Jahrhundert erbaut und der erste "echte" Nachweis stammt aus dem 14. Jahrhundert.


Wie auch immer ist die Shwedagon Pagode prächtig. Bereits der Zugang lässt einen staunen, wenn man vorbei an allen möglichen Händlern zum Eingang hoch läuft. Wenn man die Pagode betritt, geht man sozusagen in eine andere Welt. Alles, was draußen ist verschwindet völlig und man tritt ein in eine Welt aus Gold und Stuck, die ein bisschen wie im Märchen wirkt.


Überall sitzen, stehen, gehen Gläubige Mönche und Nonnen. Viele bringen sich Essen mit und picknicken auf dem Marmorboden. Überall hört man Gesänge, klingen Glöckchen und werden Gongs geschlagen. Vor den Buddha Statuen qualmen Räuchserstäbchen. Es ist fast ein bisschen magische :).

Und wenn man so umher wandert, sich die vielen Tempel, Stupas, Buddhas anguckt und sich immer mal wieder hinsetzt, um alles auf sich wirken zu lassen, vergeht die Zeit wie im Flug, und plötzlich ist es dann dunkel und alles wird von tausend Lichtern erhellt, die das Gold zum glänzen bringen.


Aber irgendwann ist es dann auch Zeit, diesen besonderen Ort zu verlassen. Aber er hat, wie das ganze Land, einen bleibenden Eindruck hinterlassen, von dem wir sicher noch lange zehren werden, wenn wir morgen nach Hause fliegen.

Lady Miltred: am Strand

Nach denn ganzen Besichtigungen und Radtouren und dem vielen kluturellen Input war es jetzt an der Zeit, sich mal richtig zu erholen ;). Dafür haben wir uns Ngapali Beach ausgesucht, von dem wir nur Gutes gehört hatten. Leider hatten wir von der Busfahrt dahin nicht so viel Gutes gehört, deshalb habe wir uns entschlossen, zu fliegen. Bei der Entscheidung zwischen Schlaglochstraße, Trockenfischen im Bus und 12 Stunden für 250km oder nicht so tollen Flug, hat dann der nicht so tolle Flug gesiegt ;).


Die schönen Palmen haben wir als erstes gesehen, als wir am frühen Abend angekommen sind. Der Flug war am Ende nicht so schlimm, wie befürchtet. Da hat sich in den letzten Jahten wohl einiges getan, im Vergleich zum Staßenbau ;). Und so konnte wir frohen Mutes unser Hütte am Strand beziehen.


Und gleich von unserer Terrasse aus den ersten spekatakulären Sonnenuntergang genießen.


Am nächsten Tag haben wir dann gleich mal den Strand erkundet. 


Er ist lang, sauber und schön. Vorne funkelt das Meer und hinten wiegen sich die Palmen im Wind. Kinder spielen Fußball und Fischer trocknen ihren Fang, um dann den Trockenfisch von hier aus ins ganze Land zu schicken.


Und wenn man so ruhig in der Sonne liegt, kann man die Krebse beobachten, wie sie über den Strand wandern und die Seele baumeln lassen. Und schon ist es Zeit für den nächsten Sonnenuntergang :).


Heute sind wir dann wieder etwas aktiver geworden und haben einen Schnorchelausflug gemacht. Los ging's mit einem kleinen Boot mit Außenbortmotor zum nahe gelegen Riff.


Da sind wir dann eine Weile geschnorchelt und haben die bunten Korallen und Fische bewundert. Auf dem Rückweg sind wir dann noch ein bisschen spazieren gefahren und hatten immer wieder schöne Ausblicke auf die Küste, goldene Buddhas, die alles überblicken,


in der Sonne glitzerndes Wasser und Leuchttürme.


Und kaum waren wir zurück, war es an der Zeit für den nächsten spektakulären Sonnenuntergang :).


So lässt es sich aushalten!

Montag, 10. Februar 2014

Lady Miltred: mit dem Zug zu den Elefanten

Nach unserem tollen Bootsausflug auf dem "Inle-See", folgte unsere erste Zugfahrt in Burma. Da hatte man ja schon so einiges gehört und war gespannt, ob es auch so sein würde. Los ging´s wieder mal in aller Herrgottsfrühe und bei ziemlich eisigen Temperaturen. Es hatte geheißen, man sollte zwei Stunden vor Abfahrt da sein und so standen wir um 6.30 Uhr am Bahnsteig von "Nyaung Shwe".


Außer uns war erst mal niemand sonst da, außer einem einsamen Mönch. In den Zug konnte man auch noch nichts steigen und so musste man bei Temperaturen um die Null Grad draußen ausharren. da haben wir uns schon mal gefragt, warum man so früh kommen muss. Aber wie heißt es so schön: man muss nicht alles verstehen ;-).


Ab halb acht kamen dann auch ein paar einheimische Passagiere, die Touristen waren alle vorher da ;-). Gegen acht kam dann auch endlich der Zug in den Bahnhof geschnauft und man konnte einsteigen.


Als ausländischer Gast musste man natürlich in der ersten Klasse fahren. Da saß man dann auf ziemlich fiesen, juckenden Polstersitzen. In der zweiten Klasse gab es Holzbänke, die aber wesentlich sauberer aussahen. Als wir da hin wechseln wollten, wurden wir darauf hingewiesen, dass wir in der ersten Klasse bleiben müssten. Wieder so was, was man nicht verstehen muss ;-).
Immerhin ist der Zug pünktlich abgefahren :-). Na ja, was heißt abgefahren, er ist mit gefühlten 20km/h über die Gleise gekrochen. Fast hatte man das Gefühl, man könnte gemütlich nebenher laufen. Zusätzlich gab es mehrere Stops, so dass wir für die Strecke von ca. 65km über 3 Stunden gebraucht haben. Aber immerhin sind wir durch eine sehr schöne Landschaft gefahren, die man sich bei dem Tempo auch gut betrachten konnte ;-).


Kalaw ist eine Kleinstadt in den Bergen und liegt auf 1340m. Es ist ein ehemaliger britischer Luftkurort und liegt malerisch in den Bergen. Hier ist die Zeit noch ein bisschen mehr stehen geblieben, als im Rest des Landes und man hat oft das Gefühl, sich in einem anderen, ruhigeren Jahrhundert zu befinden.


Man kann hier sehr schön wandern, aber es gibt auch eine andere große Attraktion: das "Green Hill Valley Elephant Camp". Und genau dieses haben wir besucht, da ich doch sehr neugierig war, einmal Elefanten kennenzulernen und aus der Nähe zu sehen :-).


Als wir ankamen wurden wir auch gleich von den ersten empfangen und ich war sehr beeindruckt von ihrer Größe.
Das "Green Hill Valley Elephant Camp", beherbergt ältere und kranke Elefanten, die von einem ehemaligen Tierarzt aus dem staatlichen Arbeitsdienst geholt werden und hier in Ruhe und Würde altern können. Es ist sozusagen ein Sanatorium für Elefanten.


Am Vormittag und frühen Nachmittag dürfen sich die Touristen mit ihnen beschäftigen, dürfen sie baden und auf ihnen reiten. Natürlich sind immer Wärter dabei, die nicht nur die Touristen vor den Elefanten schützen, sondern hauptsächlich aufpassen, dass die Besucher nichts falsch machen.


Einem Elefant bin ich ganz nahe gekommen. Er hat mich mit dem Rüssel hochgehoben und ich war dann Auge in Auge mit ihm.


Das war mir dann doch etwas mulmig. Aber ein Wärter war gleich dabei und hat mich wieder auf den Boden gesetzt.

Ich weiß nicht, ob er mich am Anfang für etwas zu fressen gehalten hat... Elefanten fressen nämlich jeden Tag ca. 180 Kilo und trinken 150-200 Liter Wasser. Sie sind also ziemlich viel mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt ;-). Jedenfalls habe ich mich dann noch mit dem Elefant unterhalten und er hat mir Geschichten aus seinem arbeitsreichen Leben erzählt und dass er es jetzt schön ruhig hat. Im Camp haben die Elefanten nämlich ab 15.00 Uhr Feierabend und dürfen hinter dem Tal in den Dschungel laufen.


Wenn sich die Elefanten verabschiedet haben, dürfen die Touristen noch je einen Teakbaum pflanzen. Das Camp ist nämlich auch umweltpolitisch sehr engagiert und man geht trotz der Touri-Belustigung mit einem guten Gefühl nach Hause.
 

Freitag, 7. Februar 2014

Lady Miltred: ein Tag auf dem Inle-See

Nachdem wir Bagan schweren Herzens den Rücken gekehrt hatten, hatten wir gleich das nächste Highlightvor uns: den Inle-See. Das ist der zweitgrößte Süßwassersee Myanmars, aber wahrscheinlich der bekannteste See des Landes. Bekannt ist er hauptsächlich für seine schwimmenden Dörfer und Gärten und natürlich für die Einbeinruderer.


Mit einem von ihnen sind wir einen Tag lang über den See geschippert, auch wenn da öfter mal der Außenbordmotor zum Einsatz kam und weniger die Beine ;-). Das "Einbeinrudern" ist eine gute Methode sich ruhig über den See zu bewegen und beide Hände zum Fischen frei zu haben.
Los ging´s heute morgen auf jeden Fall in "Nyaung Shwe", dem Hauptort der Region, in dem wir auch gewohnt haben.


Die Sonne glitzerte auf jeden Fall wie wild auf dem See, während sich die Berge der Umgebung langsam aus dem Morgendunst lösten und so kamen schon bald die ersten schwimmenden  Gärten in Sicht.


Hier werden Obst, Gemüse und Blumen angebaut. Und wenn man sich jetzt fragt, wie das alles mitten auf dem Wasser wachsen kann, haben wir auch das heute gelernt :-). Die schwimmenden Felder wachsen sehr fruchtbaren und ziemlich festen Masse aus Sumpf, Erde und Wasserhyazinthen, die mit Bambuspfählen am Seeboden befestigt sind. Und natürlich fährt man auch immer wieder an Fischern vorbei, denn sehr fischreich ist der Inle-See auch.


Unser erstes richtiges Ziel war das schwimmende Dorf "Ywama", das in der Mitte des See´s liegt. In dieses Dorf fährt man, im Gegensatz zu den meisten anderen Dörfern auf der Welt, nur eben mit dem Boot und nicht mit dem Auto.


In "Ywama"findet ein großer Markt statt, auf dem natürlich das auf dem See angebaute Obst und Gemüse verkauft wird, aber auch andere Lebensmittel und Gegenstände des täglichen Bedarfs. Hierher kommen viele Einheimische die auf und am See wohnen, zum Einkauf.


Mittlerweile dürfen aber auch Gegenstände des touristischen Bedarfs nicht fehlen ;-).


In und um den Ort gibt es sehr viele Handwerksbetriebe, wie Silberschmieden, Holzschnitzer und Webereien. Von den letzteren haben wir eine im Rahmen unserer Bootstour besucht. So was darf ja immer nicht fehlen ;-).


Hier werden Lotus-Schals auf alten Holzwebstühlen gewebt und man konnte den Weberinnen bei ihrer Arbeit sehr gut über die Schulter schauen.


Die Muster, die hier gewebt werden sind traditionell und die Farben sehr bunt. Die Schals und Tücher werden auch von vielen Einheimischen getragen, aber auch viele Touristen finden Gefallen daran und nehmen sie mit nach Hause.


Was mich besonders gefreut hat ist, dass es auch einen Weberei-Katze gibt. Mit der habe ich mich angefreundet und wir haben uns darüber ausgetauscht, wie das Katzenleben in Burma und in Deutschland so ist. 


Nach diesem interessanten Abstecher ging es weiter mit unserem Boot. Und zwar zur "Phaung Daw U Pagode", die ebenfalls mitten im See liegt. Die goldenen Stupas konnte man schon weitem sehen.


Die Pagode beherbergt fünf Buddha Figuren, die jedes Jahr während des Pagodenfestes im Oktober, in einer königlichen Barke von Dorf zu Dorf gefahren werden. Die berühmten Figuren wollten wir natürlich auch sehen.


Und die goldenen Stupas natürlich auch aus der Nähe bewundern :-). Sie sind nämlich wirklich sehr schön.


Weiter ging´s, vorbei an den typischen Pfahlhäusern des Inle-Sees in Richtung des "Nga Phe Kyaung Klosters".


Das "Nga Phe Kyaung Kloster" ist 160 Jahre alt und es hat für ein Kloster eine sehr spezielle Besonderheit. Die Mönche dressieren Katzen und lassen sie durch kleine Reifen springen. Das fand ich ja sehr interessant. Mich würde nie im Leben jemand dazu bekommen, durch einen Reifen zu springen! Aber die Katzen haben mir verraten, dass sie es ab und zu machen, um den Mönchen eine kleine Freude zu machen ;-). Sie werden nämlich sehr gut versorgt. Und während wir uns ein bisschen mit den Mönchen unterhalten haben, haben sich die Katzen ein bisschen feiern lassen. Aber am Ende sind sie dann doch noch mal für uns gesprungen.


Das war auch das letzte Ziel auf unserer Fahrt auf dem Inle-See. Mittlerweile sind wir zurück in "Nyaung Shwe", haben lecker zu Abend gegessen und gehen jetzt gleich ins Bett. In diesem Sinne: gute Nacht :-).

Donnerstag, 6. Februar 2014

Lady Miltred: mit dem Rad durch die alte Tempelstadt

Die letzten zwei Tage haben wir mit dem Rad ordentlich Kilometer geschrubbt und ich muss sagen, jeder einzelne hat sich gelohnt. Glücklicherweise hat unser Gästehaus, das "May Kah Lar Guesthouse"eigene Räder, die vermietet werden, so dass wir nach dem Frühstück immer gleich loslegen konnten. Natürlich nicht, ohne vorher unser Lunchpaket in Empfang zu nehmen ;-).


Bagan eignet sich sehr gut zum Rad fahren, da das Gelände schön flach ist. So kommt man gut in der alten Königsstadt voran und hat die Gelegenheit, einige der gut zweitausend erhaltenen Tempel zu besichtigen. Es ist eine der größten archäologischen Stätten in Südostasien und liegt 155km südlich von Mandalay am Ostufer des "Irrawaddy".  Das Klima hier ist sehr trocken und die Landschaft eher steppenartig. Aber das hat wohl zu einem guten Teil dazu beigetragen, dass viele Tempel und die Wandgemälde und Statuen darin, so gut erhalten sind.


Die Geschichte der Stadt geht bis ins 9. Jahrhundert zurück, als Bagan schon ein zentraler Ort in Oberburma war, weil sich hier Handelswege aus China und  Indien kreuzten. Ihre Blüte erreichte die Stadt im 11. Jahrhundert unter König "Anawrathas" und seinem Sohn, König "Kyanzittha". Zur Zeit seiner größten Ausdehnung war es ca. 40km² groß und damit eine der größten Städte des Mittelalters, 15x größer als die damalige "City of London". Sein Machtbereich dehnte sich auf die gesamte Größe des heutigen Burma aus, was die Stadt und ihren Staat sehr reich machte.


Der Staat war wie ein hinduistisches Königreich aufgebaut und der Hofstaat wurde durch Steuern und Frondienste im ganzen Land finanziert. Der König legitimierte sich als Verteidiger des Buddhismus und in einer 250 jährigen Friedenszeit ließen die Herrscher, die alle sehr fromm waren, ca. 6000 Tempel bauen, in denen unzählige Buddhastatuen, Wandgemälde und Reliquien zu finden waren und sind. Und von denen haben wir auch die ein oder andere gesehen :-). Und wie man an den abgelegten Opfergaben sehen kann, werden viele der heiligen Stätten auch heute noch zum Beten und Meditieren genutzt.


Und auf dem Weg von Tempel zu Tempel hat man natürlich auch immer wieder großartige Ausblicke in das weitere Gelände und wenn man sich dann noch die Holzhäuser der Menschen vorstellt, die hier einmal gelebt haben, hat man ein ganz gutes Bild, von der riesigen Stadt, die es einmal war.


Wie man überall sehen kann, knüpften die Könige von Bagan ihre Macht an den Buddhismus. Der Grundriss der Stadt wurde wie das Abbild des buddhistischen Kosmos umgestaltet. Er wurde in neun Felder unterteilt, wobei die äußeren acht die damals bekannten Planeten symbolisierten und das neunte, zentrale Feld, dem "Gautama Buddha" reserviert war. Hier wurde der Königspalast errichtet. Der Buddhismus war auch die treibende Kraft für die großflächige Entwicklung der Stadt. Um die Gunst der Götter zu gewinnen wurden Tempel und Klöster fast wie am Fließband gebaut und prächtig verziert, wie man hier am "Sulamani-Tempel" sehen kann.


Auch am Innenausbau wurde nicht gespart, denn nicht nur außen, sind die Tempel mit Stuck und Blattgold verschönert, sondern auch im Inneren. Dabei wurden die Kosten völlig außer acht gelassen, denn je schöner, größer und prächtiger, desto besser fürs Karma.


So wundert es auch nicht, dass die damalige Kostenexplosion auch zum Niedergang des Reiches beigetragen hat. So haben mit der Zeit nicht nur die Baukosten in die Höhe getrieben, sondern auch Klöster und Tempel steuerfrei gelebt und  die Provinzgouveneure haben zusätzlich Steuern einbehalten. Derart finanziell geschwächt hatte man irgendwann denvordrängenden Mongolen nichts mehr entgegenzusetzen und "Kublai Kahn" eroberte 1287 die Stadt und das Königreich. Da wurden zum ersten Mal Tempel im größeren Stil abgerissen. Aber bis heute hat der Ort nichts von seiner Faszination verloren.


Und so haben wir uns unseren Weg von Tempel zu Tempel gebahnt und unter anderem den "Abeyadana-Tempel", den "Ananda-Tempel" und den "Thatbinnyu-Tempel" besucht. Nur um einige der größeren zu nennen. Unterwegs haben wir immer mal an einem schattigen Plätzchen mit Aussicht angehalten und einen Zuckerrohrsaft getrunken, den Einheimische auf altmodischen Pressen auspressen.


Einige der älteren Tempel sind noch nicht ganz so mit Gold verziert, oder es ist im Lauf der Jahrhunderte verschwunden, wer weiß das schon so genau ;-). Auf jeden Fall kann man an denen sehr schön die einheimischen Tonerde erkennen, wie hier an den Tempelwächtern. Vor denen habe ich mich erst mal ein bisschen erschreckt, aber dann haben sie sich doch als ganz friedlich herausgestellt ;-).


Auch sind in diesen Tempeln die Buddhas nicht so golden, aber dafür sind die Steinmetzarbeiten um so aufwendiger, denn viele sitzen und liegen in verzierten Nischen mit gemeißelten Kissen.



Heute hatten wir, an unserem letzten Abend hier noch mal einen besonders prächtigen Sonnenuntergang. Um ihn so richtig genießen zu können, sind wir auf einen der vielen Tempel gestiegen, was gar nicht unanstrengend ist, da die Stufen sehr hoch und steil sind. Aber die Mühe hat sich gelohnt.


 Und jetzt fahren wir gleich zurück nach "Nyaung U" und gehen in unser Lieblingsrestaurant vor dem "Ananda Tempel" essen :-).