Sonntag, 29. April 2012

Lady Miltred: Es gibt Bier auf Hawaii!

Nach zwei langen Flügen und einem Zwischenstopp in Los Angeles sind wir gestern in Honolulu gelandet. Im Flughafen lief direkt die passende Musik, aber leider habe ich keine Blumenkette bekommen :-(. Als wir dann aber das "Aloha-Schild" passiert haben, dass alle Besucher auf Hawaii willkommen heißt, habe ich mich schon sehr gefreut :-).


Vom Flughafen gings direkt weiter zum Hotel in Waikiki. Nachdem wir ausgepackt hatten, sind wir noch ein bisschen durch die abendlichen Straßen gelaufen, um was zu trinken und zu essen und dabei haben wir festegestellt, dass es, allen Gerüchten zum Trotz sehr wohl Bier auf Hawaii gibt. Natürlich mussten wir direkt ein probieren und haben festgestellt, dass es auch gar nicht schlecht schmeckt ;-).


Heute haben wir dann erst mal ausgeschlafen und sind dann der Geschichte mit dem Bier noch mal nachgegangen und können jetzt endgültig sagen, dass das berühmt Lied nicht recht hat. In diversen Supermärkten haben wir große Mengen von verschiedenen Biersorten gefunden. Darunter auch einige einheimische und natürlich musste ich ein paar Beweisfotos machen.



Natürlich haben wir uns auch noch was anderes angesehen! Zunächst nämlich mal die ehemalige königlich Residenz in Honolulu, den Lolani Palast. König Kamehameha III. wählte nämlich 1845 Honolulu auf der Insel O´ahu als ständige Hauptstadt und das Haus des Gouverneurs diente von da an als Königsresidenz. König Kamehamaha V. führte dann den Namen Lolani ein, was so viel heißt wie himmlischer oder königlicher Bussard.


Und dann waren wir natürlich noch am weltberühmten Waikiki Beach. Waikiki ist ein Stadtteil im Südosten Honolulu´s und der Strand erstreckt sich zwischen dem "Ala Wai Canal" im Norden dem "Diamond Head" im Süden.  Hier gibt es viele große Hotels und es ist eine der touristischen Hochburgen des Landes. Wir sind ein bisschen am Strand entlang gelaufen. Dabei musste ich feststellen, dass die Vögel auf Hawaii nicht besonders beeindruckt sind, wenn eine Katze auf sie zukommt. aber ich will ja auch keinem Angst machen, sondern eher Freunde finden und bin deshalb ganz froh darüber ;-). Natürlich haben wir uns auch schon mal gesonnt und dabei die Surfer beobachtet. Hier kann man gut auch Surf-Unterricht nehmen und somit sind besonders viele Surflehrer am Strand unterwegs. Das habe ich mich allerdings noch nicht getraut. aber was nicht ist, kann ja noch werden.



Samstag, 28. April 2012

Meister Francis: überraschende Rückkehr

Ich bin schon wieder da. Fast zwei Wochen früher als geplant habe ich den Heimweg angetreten. Und das nur, weil ich mir den Fuß verknackst habe :-(. Als wir mit der Fähre in Wellington angekommen sind, habe ich beim von Bord gehen vertreten und kann seid dem nicht mehr wirklich gut laufen. Dass Wellington sehr hügelig ist, hat es auch nicht besser gemacht und so konnte ich von der malerisch gelegen Hauptstadt Neuseelands leider nicht so viel sehen. Immer hin habe ich mich etwas im Botanischen Garten ausgeruht und auch in der Orintal Bay, dem natürlichen Hafen von Wellington konnte ich gut sitzen und die Aussicht genießen. Und das ausgiebige Nachtleben der Stadt konnte ich in der ein oder anderen der zahlreich Kneipen bei einer Flasche Bier oder Cider noch mitmachen.

Aber als wir dann die Stadt wieder verlassen haben und es ans Wandern ging, bin ich schnell an meine unfreiwilligen Grenzen gestoßen. So habe ich von der skurrilen Vulkanlandschaft im Tongariro Nationalpark quasi nichts gesehen und auch in Waitomo konnte ich nicht beim Black Water Rafting nicht dabei sein :-(. Dabei hatte ich mich so darauf gefreut!

Deshalb habe ich mich schweren Herzens entschlossen, früher wieder nach Hause zu fahren. Ein bisschen versüßt wurde mir die Heimreise durch ein neues Reiseangebot für Ende nächster Woche. Da habe ich die Gelegenheit, auf die Malediven zu fahren. Da kann ich den verknacksten Fuß dann besonders gut schonen, in meinem Liegestuhl am Strand :-). Und das schöne Wetter, das hier im Moment ist, macht es natürlich auch etwas leichter, da habe ich noch was vom Frühling im Garten.

Freitag, 27. April 2012

Lady Miltred: auf dem Weg nach Hawaii

Heute geht´s los zu meiner zweiten Reise. Dieses Mal wird es etwas länger und etwas weiter weg sein, als das letzte Mal. Ich darf mit Herrn Mattes von http://www.herrmattes.de/ und Frau Bössler von  http://www.epiphan-visualsolutions.de/ für 4 Wochen nach Hawaii fliegen. Ich bin ganz aufgeregt deswegen, erst meine zweite Reise und schon so ein tolles Ziel :-)!

Wir sind schon im Flugzeug und sehr gespannt, was uns erwartet. Von Hawaii hat man ja tolle Vorstellungen, von wunderschönen Palmenstränden, Korallenriffen, riesigen Wellen und vielen Surfern. Ganz abgesehen von den aktiven Vulkanen, den Steilküsten, dem tropischen Regenwald und den Wasserfällen. Auf Honululu und den Waikiki Beach bin ich auch sehr neugierig und auch, ob wir wirklich alle bei der Ankunft eine Blumenkette bekommen.

Jetzt geht es aber erst mal nach Los Angeles, von wo aus wir nach ein paar Stunden Aufenthalt weiterfliegen. dann werde ich mich wieder melden und von meinen ersten Eindrücken berichten.


Donnerstag, 19. April 2012

Lady Miltred: im Hamam

Heute war schon unser letzter Tag in Istanbul und da haben wir es uns noch mal gut gehen lassen. Dazu gehört natürlich auch ein Besuch im Hamam, dem türkischen Dampfbad. Männer und Frauen gehen in unterschiedliche Abteilungen im Bad, aber die Behandlung ist für alle gleich. Die Innenräume sind in der Regel schön gefließt und man betritt sie auch nur mit einem bestimmten Handtuch bekleidet. Dann geht´s erst mal in die Sauna zum Schwitzen und dann kann man sich von einer Bademeisterin eine Waschmassage geben lassen. Dabei wird man mit einem Schwamm von oben bis unten eingeseift und abgeschrubbt und die Frauen unterhalten sich die ganze Zeit dabei. Danach sitzt man noch in einem kalten Becken und zur Erholung in einem Ruheraum.


Derartig erfrischt ging´s noch mal zum Shopping in die Stadt und zum Basar. Dort haben wir alle wunderschöne Handtaschen erstanden und natürlich Gewürze, die es hier doch um einiges günstiger und frischer gibt als zu Hause. Auf dem Weg sind wir noch an einem an einem Frühlingsfest vorbeigekommen, wo es tolle Musikdarbietungen und natürlich auch Marktstände gab :-).
 


















Zum Abschluss waren wir dann noch mal Döner essen. Ja, die gibt es da auch und auch besonders lecker :-). In Istanbul wird Dönerkebap sogar schon seid den 1940er Jahren angeboten und seid den 1960er Jahren auch schon im Fladenbrot. Sozusagen als Nachtisch gab es noch einen türkischen Mokka. Wie es da üblich ist, war am Ende noch der Satz in der Tasse und nette Tischnachbarinnen haben mir den Kaffeesatz gedeutet. Und sie haben gesagt, dass in Zukunft noch viele tolle Reisen auf mich warten :-).


Jetzt sitze ich gerade im Flugzeug und warte, dass es los geht. Und natürlich hoffe ich, dass die Vorhersage stimmt und ich bald wieder auf Reisen gehen darf.


Mittwoch, 18. April 2012

Lady Miltred: in der Blauen Moschee

Nach unseren ersten Erkundungen in der Stadt, gab es einen richtigen Besichtigungstag. Gestartet sind wir mit der Blauen Moschee, die eigentlich Sultan Ahmed Moschee heißt. Sie ist nach ihrem Auftraggeber Sultan Ahmed I benannt und wurde von 1609 bis 1616 gebaut.  Sie wird wegen der vielen blauen Fliesen auf der Kuppel und dem oberen Teil der Mauer Blaue Moschee genannt. Schon von außen ist es ein sehr eindrucksvolles Gebäude. Die Moschee ist fast quadratisch und hat als eins der wenigen islamischen Gotteshäuser 6 Minarette. 
Bevor man die Moschee betritt, muss man zuerst die Schuhe ausziehen und die Füße waschen. Frauen müssen außerdem ihre Haare bedecken und alle sollten nur in angemessener Kleidung in das Gotteshaus gehen. Der Innenhof der Moschee ist schon sehr eindrucksvoll, aber wenn man den Gebetsraum betritt ist man völlig geflasht vom Licht aus den 260 Fenstern, den Mosaiken und Fliesen mit floralen Elementen. Auf dem Boden liegen Teppiche und die Fenster sind, ähnlich wir Kirchenfenster, aus buntem Glas, nur ohne figürliche Darstellungen. Das ist im Islam verboten. Das Licht aus den Fenstern wird noch unterstützt durch zahlreiche Glaslampen und so erstrahlt der ganze Innenraum, bis hoch in die Kuppeln in gleißender Helligkeit.


Nach der Moschee ging´s quasi schräg gegenüber in die spätantike Zisterne "Cisterna Basilika".  Die stammt aus dem 6. Jahrhundert und wurde als Wasserspeicher für den Palast angelegt.  Man kann auf Stegen durch das unterirdische Wasserreservoir laufen und dabei die insgesamt über 300 Säulen bewundern, die das Gewölbe tragen. Das ist ein sehr beeindruckender Ort und in dem ganz klaren Wasser schwimmen sogar ein paar ganz helle Fische.
Nach so viel Besichtigung habe ich erst mal vor einem der schönen Tulpenbeete, die auf dem Platz vor der Blauen Moschee angelegt sind, Pause gemacht.


Aber danach ging´s gleich weiter mit einer Bootsfahrt auf dem Bosporus. Der Bosporus ist die Meerenge, die das Mittelmeer und das Schwarze Meer verbindet. Gleichzeitig ist sie die Grenze zwischen Europa und Asien. Bei unserer Bootstour hatten wir gute Ausblicke auf den europäischen und den asiatischen Teil Istanbuls. Man hatte einen schönen Blick auf die Bosporus Brücke, die als eine von zwei Brücken beide Kontinente verbindet. Vorbei ging es auch an der Festung "Rumeli Hisari", vielen historischen Villen und kleinen Palästen direkt am Wasser und der schönen kleinen Ortaköy Moschee, die auch direkt am Wasser steht.  


Den Tag haben wir dann mit einem schöne Essen in einem noch schöneren Restaurant ausklingen lassen. Das Restaurant lag etwas erhöht und hatte rundherum eine Fensterfront. Durch die konnte man die abendlich glitzernde Stadt bewundern. ein unvergleichlicher Anblick, den ich nicht so schnell vergessen werde.

Dienstag, 17. April 2012

Meister Francis: Marlborough Sounds

Das nächste Ziel unsere Reise waren die Marlborough Sounds an der Nordspitze der neuseeländischen Südinsel. Dort haben wir natürlich erst mal im Hauptort Picton Station gemacht. Picton hat ca. 3000 Einwohner und ist ein wichtiger Verkehrknotenpunkt. So kommen hier alle Fähren aus Wellington an und fahren auch dahin ab. Der Statehighway 1 der durch ganz Neuseeland geht, geht hier weiter und es ist der Kopfbahnhof für die Eisenbahnlinie auf der Südinsel. Und dann liegt die Stadt wunderschön am Ende des Queen Charlotte Sounds, einem der vielen fjordähnlichen Meeresarme der Marlborough Sounds.

In ebendiesem Meeresarm gibt es einen der schönsten Küstenwanderwege Neuseelands, den Queen Charlotte Track und auf dem sind wir 2 Tage gewandert. Am Hafen von Picton ging´s erst mal mit dem Schiff los und zwar zum Ship Cove. Das ist eine kleine Bucht, zu der man nur per Boot gelangen kann.


Hier ging´s dann los mit der Wanderung. Die erste Etappe ging zur Resolution Bay. Auf dem Weg dahin habe ich mein erstes Maori Totem gesehen, was mich sehr beeindruckt hat.


Sehr beeindruckt hat mich auch die Landschaft. Es geht ständig hoch und runter und dadurch ergeben sich immer wieder tolle Aussichten. Man wandert viel durch gemäßigten Regenwald und es gibt viel tolle Bäume, die mich als Eichhörnchen besonders interessieren :-). Besonders angetan haben es mir die Baumfarne. So große Farne habe ich noch nie gesehen und ich musste gleich mal auf einen klettern.


 Die zweite Etappe ging dann weiter zum Endeavour Inlet. Hier sieht man auch viele einheimische Bäume und glasklare Flüsschen. Unterwegs gibt es natürlich auch immer wieder tolle Ausblicke auf die Küste und die kleinen Inseln im Sound und schöne Bäume, auf die man klettern kann, um einen noch besseren Ausblick zu haben.


Übernachtet haben wir in einem netten Holzhüttchen mit Ausblick auf den Queen Charlotte Sound und zurück nach Picton ging´s dann wieder mit dem Wassertaxi. Als nächstes werden wir dann mit der Fähre nach Wellington fahren und sehen, was die Nordinsel so zu bieten hat :-).


P.S.: Resolution und Endeavour sind beides Namen von Schiffen, von James Cook, der 1770 im Ship Cove an Land gegangen ist.

Sonntag, 15. April 2012

Meister Francis: Kaikoura

Nach den Anstrengungen am Mount Cook haben wir es in Kaikoura etwas ruhiger angehen lassen.
Kaikoura ist eine Stadt an der Ostküste von Neuseelands Südinsel. Sie liegt ca. 180km nördlich von Christchurch und der Name bedeutet in der Maoris Sprache soviel wie Krebse (koura) essen (kai). Somit ist auch klar, dass man hier hauptsächlich vom Fischfang lebt. Wobei man mittlerweile eigentlich eher sagen muss "lebte", da neben der Fischerei und der Landwirtschaft, der Tourismus die größte Einnahmequelle ist. Dabei steht hauptsächlich der Ökotourismus im Vordergrund und die Stadt hat sogar schon einen internationalen Preis für nachhaltiges wirtschaften gewonnen.


Bei den Touristen berühmt ist Kaikoura hauptsächlich wegen des "Whalewatching" und weil man mit Delphinen schwimmen kann. Nach langen Überlegungen haben wir uns dann aber gegen eine Whalewatchingtour und auch gegen das Schwimmen mit den Delphinen entschieden und stattdessen lieber einen langen Spaziergang an der Küste gemacht und selbst nach Delphinen und Wahlen Ausschau gehalten. Damit waren wir leider nicht so erfolgreich, aber immer hin konnten wir einige Robben beobachten und ich als Eichhörnchen habe sogar Bekanntschaft mit ihnen geschlossen.  Eine wollte mich sogar auf einen Tauchgang mitnehmen, aber das wir man dann doch zu heikel ;-).


Danach sind wir noch zu einem besonders schönen Campingplatz in der Clifford Bay gefahren. Der war natürlich mit Meerblick und gut geeignet für abendlich Spaziergänge am Strand. Ganz in der Nähe ist hier der Lake Grassmere. Das ist eine Lagune, die nur durch ein paar Sanddünen von der Clifford Bay getrennt ist. Da der See im Sommer immer austrocknete und sich dadurch Salz ablagerte, hat man Salzgärten angelegt und man sieht heute schon von weitem die leuchtend weißen Salzhügel.





Lady Miltred: erste Erkundungen

Nachdem wir angekommen und im Hotel eingecheckt haben, war einer unserer erster Wege der zum großen Basar "Kapali Carsi". Wir sind halt leuer Frauen und wollten uns schon mal über die Einkuafsmäglichkeiten informieren ;-). Der große Basar von Istanbul ist überdacht und es gibt ca. 4000 Geschäfte darin. Wie in orientalischen Basaren üblich sind sie nach Handwerk getrennt, so sind alle Teppichhändler zusammen in einer Gasse und auch alle Lampenverkäufer. Besonders angetan hatte es uns der Gewürzbasar, wo man quasi alle Gewürze der Welt kaufen kann. Auch hier sind alle Gewürzhändler zusammen in einer Gasse und der Geruch und die Farben sind überwältigend. Die Gewürze sind sehr dekorativ ausgestellt, so dass man sich gar nicht satt sehen kann. 



Nach diesem ersten Farbrausch sind wir mit der Tünel Bahn nach Taksim gefahren. Die Tünel Bahn fährt schon seid 1875 und ist somit die zweitälteste U-Bahn der Welt. Außergewöhnlich an ihr ist, dass es eine Standseilbahn ist. Mittlerweile ist die modernisiert und fährt elektrisch, statt mit einer Dampfmaschine.

Das Viertel Taksim liegt im Stadteil Beyogul, der das moderne Zentrum Istanbuls ist. Hier liegt die große Einkaufsstraße Istiklal Caddesi und natürlich der Taksim Platz, der den Mittelpunkt der Stadt bildet. Er ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und man findet hier das "Denkmal der Republik", den Taksim Park und das Atatürk Kulturzentrum. Und natürlich ginbt es hier auch jede Menge Restaurants und da sind wir natürlich auch eingekehrt und haben mit Köfte und Raki den Tag ausklingen lassen.

 

Freitag, 13. April 2012

Lady Miltred: auf dem Weg nach Istanbul

Heute ist er gekommen, der große Tag: ich gehe auf meine erste Reise. Eva fährt mit ihren Kolleginnen für ein paar Tage nach Istanbul und ich darf auch mit. Ich bin schon ganz aufgeregt und freue mich sehr. Meister Francis erlebt ja immer viele tolle Sachen auf seinen Reisen und da bin ich gespannt, wie es bei mir wird. Aber ich bin ja in guter Gesellschaft :-).

Über Istanbul habe ich mich schon ausführlich in diversen Reiseführern informiert. In der Stadt am Bosporus gibt es jede Menge zu sehen und wohl auch viele nette Cafés in denen man Mokka oder türkischen Apfeltee trinken und verweilen kann. Was die Stadt natürlich ganz besonders macht, ist die Tatsache, dass sie als einzige Stadt der Welt auf zwei Kontinenten liegt und wer weiß, vielleicht fahren wir ja mal über die Brücke und ich komme nach Asien.

Aber jetzt müssen wir erst mal durch die Passkontrolle und dann melde ich mich bald wieder :-).


Donnerstag, 12. April 2012

Meister Francis: Hooker Gletscher und See

Heute war ein sehr schöner, aber auch sehr anstrengender Tag. Los ging´s ganz früh am Morgen, denn wir wollte viel sehen und hatten einige Höhenmeter zu überwinden.


Das erste Ziel war Sealys Tarn. Das liegt auf dem Weg zum Mueller Gletscher und wir mussten 1400m hochkraxeln. Das war sehr anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Die Aussichten waren phantastisch. Es gab immer wieder tolle Blicke auf den Berg, den Gletscher und ins Tal.


Von Sealys Tarn aus ging es dann weiter zum Hooker Gletscher und Hooker Lake. Das ist der zugehörige Gletschersee. Der Weg dahin führt entlang des Gletscherflusses und es war eine sehr windige Angelegenheit. Wir haben ein paar Mal Pause gemacht und dem Wind den Rücken gekehrt, um mal kurz richtig durchzuatmen. Aber am Fluß lag zwischen den ganzen Steinen auch ganz viel sauberes Eis und so habe ich auch mal ein Stück Gletschereis gelutscht. Schmeckt wie Eiswürfel ;-). Aber wenn man Gletscherwasser in Flaschen kaufen kann, ist das schon was ganz tolles :-).


 Einen Teil des Wegs haben wir auch in der Moräne des Gletschers zurück gelegt. Da musste man dann noch auf aufpassen, dass man auf dem Eis nicht rutscht oder in eine kleine Spalte tritt. Aber was tut man nicht alles, für ein paar tolle Aussichten und neue Erfahrungen :-).


Kurz vor dem Hooker Lake sind wir dann in den absoluten Windkanal gekommen. Da hatte vor allem ich zu kämpfen, da ich ja nicht so sehr schwer bin. Aber zum Glück war ich ja nicht alleine und konnte teilweise im Windschatten der anderen laufen. Auf dem Foto halte ich mich auch gut fest. Aber ich finde, die Wanderung hat sich absolut gelohnt und heute werde ich todmüde in meinen Schlafsack fallen.



Morgen geht´s dann weiter nach Kaikoura und da lasse ich dann wieder von mir hören.

Meister Francis: im Mount Cook Nationalpark

Der Mount Cook ist mit 3754m der höchste Berg Neuseelands. Er liegt in den Neuseeländischen Alpen auf der Südinsel des Landes, genau gesagt im Mackenzie District der Region Canterbury. Der Berg ist nach James Cook benannt, der als erster Europäer die neuseeländischen Inseln erreicht hatte. Die Maori nennen den Berg Aoraki, was "Durchbohrer der Wolken" bedeutet.


Auf unserem Weg zum Mount Cook haben wir als erstes am Lake Tekapo haltgemacht. Der See ist neben dem Lake Pukaki der größte Binnensee Neuseelands. Er wird durch den aus Schmelzwasser von Gletschern  gebildeten Godley River gespeist und hat eine tolle türkisblaue Farbe. Der Abfluss des Sees ist der Tekapo River, der aber nur noch zeitweise Wasser führt.
Vom Ufer des Sees hat man einen einzigartigen Blick auf die südlichen Alpen und den Mount Cook und in der Nähe der berühmten "Kirche des guten Hirten" gibt es ein lustiges Hundedenkmal. Mit dem musste ich natürlich zwingend ein Bild machen :-).


Weiter ging´s zum Lake Pukaki. Auch in diesen See fließt jede Menge Gletscherwasser, das sein Zufluss der Tasman River mit sich führt. Deshalb hat er auch eine irre helltürkise Farbe. Sein Abfluss ist der Pukaki River und auch vom Ufer dieses Sees hat meinen einen wunderschönen Blick auf die Alpen.


Nachdem wir an beiden Seen etwas spazieren gegangen sind und die Aussicht genossen haben, sind wir zum Tasman Gletscher gefahren, der sich zwischen den Zwillingsgipfeln Mount Cook und Mount Tasman ins Tal wälzt. Hier sind wir etwas rumgegraxelt und haben uns auch schon mal aufs Eis gewagt. Aber die richtig große Wanderung kommt dann morgen. Deshalb legen wir uns heute auch recht früh schlafen, damit wir fit sind und Gletscher und Höhenmeter gut überwinden können.



Mittwoch, 11. April 2012

Meister Francis: Onuku

Onuku ist ein ganz kleiner Ort, ca. 5km südlich von Akaroa. Die Landschaft hier ist so schön, dass wir, wie gesagt, ein paar Tage geblieben sind, um uns alles genauer anzusehen. An einem der schönsten Flecken hatten wir den Stellplatz für unser Auto und da Manni so schön groß ist haben wir beschlossen, im Auto zu übernachten, damit wir abends den Sonnenuntergang und morgens den Sonnenaufgang hier erleben können.


Vom Stellplatz aus haben wir dann Wanderungen unternommen, bei denen ich tatsächlich die Bekanntschaft von ein paar Schafen machen konnte. Wenn man sich ein bisschen in ihre Nähe setzt, kommen sie dann irgendwann, weil neugierig sind sie ja doch :-).
Aber hauptsächlich haben wir den Anblick der Landschaft genossen und an einigen Aussichtspunkten Rast gemacht, bei denen man sich in der Aussicht verlieren konnte. Noch schöner war die Rast natürlich jeweils mit den mitgebrachten Sandwiches, die wir dann fast meditativ verspeist haben ;-).


Der schwierigste Weg ging hinunter zum Fishing Spot. Das war so steil, dass ich fast den Hang runtergepurzelt wäre. Aber Dori hat mich gerade noch am Schwanz erwischt und so ist alles gut gegangen :-). Unten haben wir dann die Füße ins Wasser gehängt und Muscheln fürs Abendessen gesammelt. Leider konnten wir nicht ganz so lange unten bleiben, weil die Flut dann ziemlich schnell kam. Aber die leckeren Muscheln, die es dann zum essen gab, war eine kleine Entschädigung.


Heute am Nachmittag sind wir dann zurück nach Christchurch gefahren und haben unsere Auto Manni gegen ein anderes eingetauscht. Das haben wir Barbara genannt und hoffen, dass wir gut mit ihr klar kommen. Mit dem neuen Auto kann man zwar nicht mehr querfeldein fahren, was wir verkraften können, aber man kann viel besser darin übernachten :-).
Und dann ging´s gleich weiter Richtung Mount Cook. Unseren ersten Übernachtungsplatz haben wir Whanganui in der Nähe von Geraldine gefunden. Hier stehen wir ganz idyllisch direkt an einem kleinen Fluß.

Sonntag, 8. April 2012

Meister Francis: die ersten Tage auf der Südinsel

Nachdem wir am Dienstag in Christchurch angekommen sind, haben wir uns erst mal in der Stadt umgesehen. Leider ist sie von den letzten Erdbeben sehr stark zerstört, so dass man von ihrem einstigen Gesicht nicht mehr viel sehen kann. Es soll ja mal eine sehr schöne Stadt gewesen sein, mit einer tollen Kathedrale. Da kann man nur hoffe, dass es eines Tages wieder aufgebaut wird.
Nachmittags haben wir Pause in einem der Parks gemacht und dort Leute kennengelernt, die dort quasi beim Freiluftfriseur waren. Das war sehr interessant für mich, aber als sie mir auch das Fell stutzen wollten, habe ich lieber etwas Abstand gehalten ;-).


In Christchurch haben wir dann auch unser erstes Auto gemietet, dass wir Manni getauft haben. Irgendwie sieht es so aus ;-). Mit dem wollten wir eigentlich zuerst nach Dunedin fahren, aber es hat uns am Ende doch nach Akora verschlagen. Da sind wir sozusagen auf dem Weg hängengeblieben, weil es uns so gut gefallen hat.


Akora liegt ca. 75 km südlich von Christchurch auf der Banks Halbinsel. Es ist ein historischer, britisch-französischer Ort mit kolonialer Architektur, der auf einem erloschenen Vulkan liegt. Es gibt viele schöne Cafés und Geschäfte und er ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Gegend zu erkunden. Das haben wir dann auch getan und sind direkt durch die schöne Landschaft gewandert, die immer wieder wunderschöne Ausblicke aufs Meer bietet. Dabei haben wir viele Schafe gesehen, mit denen ich Freundschaft schließen wollte. Aber sie waren zu schüchtern. Vielleicht klappt es ja ein anderes Mal. Nicht ganz so geheuer war uns eine sehr große Kuh, die uns den Weg versperrt hat, weswegen wir dann lieber einen Umweg in Kauf genommen haben.
Das Wetter ist großartig und noch richtig sommerlich warm. Man muss sich sehr dick eincremen und ich bin auch froh, dass mein Fell nicht gestutzt wurde, so dient es nämlich als zusätzlichen Sonnenschutz.



Als wir ein bisschen weitergefahren sind, haben wir dann Onuku entdeckt, wo es uns so gut gefällt, dass wir jetzt ein paar Tage bleiben wollen.

Dienstag, 3. April 2012

Meister Francis: Ausflug nach Devenport

Gestern haben wir einen Ausflug nach Devenport gemacht. Das ist ein Vorort von Auckland, der am Ende einer Halbinsel gegenüber vom Stadtzentrum liegt. der schönste Weg hinzukommen ist mit der Fähre und die haben wir dann auch genommen.

Devenport ist bei der Bevölkerung Aucklands beliebt, weil es mit seinen Restaurants und Cafés am Hafen einen nostalgischen Charme versprüht. Man kann hier schön sitzen, essen und was trinken und gleichzeitig die Skyline von Auckland bewundern. Aber vor dem gemütlichen Teil haben wir uns natürlich was angesehen.


Als Vorbereitung auf die viele Wanderungen, die in den nächsten Wochen noch kommen werden, haben wir den Vulkan Mt. Victoria bestiegen. Das hört sich jetzt anstrengender an, als es war, der Mt. Victoria ist nämlich nicht sehr hoch ;-). Weil das Wetter so schön war, sind wir anschließend noch am Strand spazieren gegangen und haben den Ausblick auf den wesentlich größeren Vulkan Rangitoto genossen.



Auf dem Weg zurück zum Hafen musste ich natürlich noch auf die riesigen Bäume klettern,von denen es hier einige gibt. Wenn die schon so groß sind, bin ich mal gespannt, wie es dann im Urwald wird, wo dann auch die Kauri Bäume stehen.



Und jetzt muss ich mich beeilen, weil gleich müssen wir zum Flughafen, von wo aus es nach Christchurch geht.