Montag, 28. November 2011

Ein Tag am Meer

Nach einigen Abenteuern in den letzten Tagen bin ich zurück in Negril.

Da habe ich mich erst mal am Strand entspannt. Aber nur in der Sonne liegen ist nichts für fleißige Eichhörnchen und so habe ich mich einem Schnorchelausflug zum Riff angeschlossen. Das war ein großer Spaß mit Taucherbrille und Schnorchel die vielen bunten Fische und Korallen zu beobachten. Nur Flossen gab es nicht in meiner Größe, so dass ich immer etwas hinter den anderen Schnorchlern zurück geblieben bin. Das war aber nicht so schlimm, weil ich so besser gucken konnte und nicht ständig die Flossen der Anderen vor der Nase hatte. So habe ich sogar einen Riffhai gesehen, der aber gleich abgedreht ist, als er mich großes Eichhörnchen gesehen hat ;-). Besonders schön fand ich die Clownfische, die zwischen den Seeanemonen hin und her geschwommen sind.

Zurück am Strand wollten noch einige aus der Schnorchelgruppe zum Paragliden überm Meer gehen. Das war jetzt aber doch zuviel Abenteuer für mich. Ich habe mich dann lieber zu Grace in Tony´s Hut gesetzt und das Ganze aus sichere Entfernung bei einem Gläschen Cuba Libre beobachtet.


Jamaika Rum

Gestern habe ich die Appelton Estate Rum Destillerie besichtigt. Das ist die älteste Anbaufirma und Brennerei in Jamaika, die seid 1749 Rum herstellt und in alle Welt verkauft.

Ich habe eine Führung mitgemacht und einiges über Rum gelernt. Er wird meistens aus Zuckerrohr Melasse hergestellt, aber auch aus frischem Zuckerrohrsaft. Diese wird zusammen mit Wasser fermentiert und anschließend destilliert. Wenn man das Destillat dann mit destilliertem Wasser verdünnt, erhält man weißen Rum. Für eine bessere Qualität wird der dann mehrer Monate in Edlestahlfässern gelagert oder auch in gebrauchten Holzfässern, um ihm eine eigene Note zu verleihen. Dazu kann man beispielsweise alte Whiskey Fässer verwenden. Wenn man Eichenfässer verwendet, bekommt er eine dunklere Farbe.

Mit dem Führer durch die Destillerie habe ich mich so gut verstanden, dass er mich zu sich nach Hause einladen wollte. Leider konnte ich das nette Angebot aber nicht annehmen, da ich schon mit Everton verabredet war. Der hat eine Bar am Treasure Beach, im Süden von Jamaika, und da haben wir natürlich auch Rum-Trinks zu uns genommen :-). Und während wir so da saßen und uns unterhalten haben, konnten wir der Taufe von ca. 20 Jugendlichen im Meer zusehen.


Samstag, 26. November 2011

Kingston

Mittlerweile bin ich nach Kingston weitergereist, wo ich gestern Abend angekommen bin. Im Sonnenuntergang hatte ich einen phantastischen Blick auf die Stadt. Aber dann mußte ich mich beilen, um ins Hotel zu kommen, weil Kingston bei Nacht ja nicht so ohne sein soll.


Heute habe ich dann die Stadt besichtigt. Dabei habe ich mir besonders Downtown angesehen, was die Altstadt ist. Diese ist schachbrettartig aufgebaut und ich habe mich ein bißchen durch die alten Straßen treiben lassen.
Einen Besuch wert ist auch das historische King´s House, der heutige Amtssitz des Generalgouvaneurs.  Gleichermaßen zum Besichtigen und Einkaufen geeignet ist das Devon House. Das ist ein altes Herrenhaus, in dessen Stallungen und Nebengebäuden mittlerweile eine Einkaufarkade mit Restaurants untergebracht ist.

Und natürlich darf auch ein Besuch im Bob Marley Museum nicht fehlen. Das ist im früheren Wohnhaus des Sängers untergebracht. Dieses, genau wie die Tuff Gong Studios, die hier auch untergebracht sind, wurden in ihrem Originalzustand erhalten und man kann noch einige Dinge aus dem persönlichen Besitz von Bob Marley sehen.


Abends habe ich dann ein ein bißchen in einem der super bequemen Sessel im Hotel relaxt und natürlich gab es dazu auch einen Cocktail aus dem berühmten Jamaika Rum und Nüsschen :-).





Donnerstag, 24. November 2011

Ocho Rios

Von Negril aus bin ich nach Ocho Rios gefahren. Das ist eine Kleinstadt im Norden von Jamaika.

Früher war es wohl mal ein verschlafenes Fischerdorf. Aber die Zeiten sind defintiv vorbei. Heute wird es von fast allen Kreuzfahrtschiffen, die an Jamaika vorbeikommen, angefahren. Dementsprechend viel ist los und die Shopping Mals dürfen natürlich auch nicht fehlen. Außerdem gibt es ein Raggae Museum und es haben sich verschiedene Tonstudios hier angesiedelt. Sogar Mick Jagger und Keith Richards haben hier Häuser.

Zu den Größen aus dem Musikgeschäft kommt, dass Ocho Rios auch schon als Filmkulisse diente. So wurden die James Bond Filme "James Bond 007 jagt Dr. No" und "Leben und Sterben lassen" teilweise hier gedreht. Und ich wandle wieder mal auf den Spuren des berühmten Geheimagenten :-).

Die allerwichtigste Sehenswürdigkeit von Ocho Rios sind aber die "Dunn River Falls". Die Wasserfälle sind insgesamt 200m hoch. Aber sie steigen nur mäßig an und haben viele Kaskaden, die man hoch laufen kann. Das Ganze ist eine rutschige Angelegenheit und das obwohl die Algen schon regelmäßig weggeschrubbt werden. Aber ich habe das Abenteuer gewagt, bin hoch gelaufen, habe zwischendurch gebadet und hatte viel Spaß. Allerdings mußte ich recht früh aufbrechen, um dem Haupt-Touristenstrom ein bißchen zu entgehen.


Nachmittags und abends habe ich mir dann noch die wunderschöne Landschaft rund um Ocho Rios angesehen. Hier gibt es viele sanfte, grüne Hügel, wie z.B. bei der Friendship Farm, die ich besucht habe, Regenwald, exotische Pflanzen und noch viel mehr Wasserfälle.



Royal Palm Reserve

Nachdem ich ein paar Tage hauptsächlich am Strand verbracht habe, um mich ert mal zu erholen, wollte ich dann natürlich auch etwas vom Regenwald in der Umgebung sehen.

Deshalb bin ich zusammen mit Herrn Mattes und Frau Bössler zum Royal Palm Resort aufgebrochen. Das ist ein Naturpark inmitten eines typisch jamaikanischen Sumpfwaldes.
Was wir nicht wußten war, dass wir den Park ausgerechnet an seinem Ruhetag besuchen wollten. Deshalb standen wir erst mal vor verschlossenen Toren. Gott sei Dank kam ein netter Einheimischer namens David Weed vorbei. Mit dem habe ich mich kurz unterhalten und dann hat er seine Connections spielen lassen und wir waren drin :-).

Besonders reizvoll war es natürlich, den Park quasi für sich alleine zu haben. So konnten wir in aller Ruhe umherwandern, den Wald genießen und diverse Tiere beobachten. So haben wir viele Vögel und riesige Schmetterlinge gesehen, genau wie Reiher und die Westindischen Enten.


Dann ist mir ein kleines Missgeschick passiert: ich bin ausgerutscht und in den Morast gefallen. Leider kam ich so schnell auch nicht wieder raus, aber Gott sei Dank hat Herr Mattes keine Mühe gescheut, sich durch dichte Spinnenweben geschlagen und mich gerettet. Danach konnten wir unseren Weg zum Aussichtsturm fortsetzen, von dem man einen fantastischen Ausblick auf den Wald und die umliegende Landschaft, bis hin zum Meer, hat.

Dienstag, 22. November 2011

Ausgehen in Negril

An meinem ersten Abend in Negril war ich tatsächlich im berühmten Rick´s Café, um den Sonnenuntergang zu genießen und die Felsenspringer zu beobachten.

Rick´s Café wurde 1974 eröffnet und ist seitdem eine feste Größe in Negril und an der Westküste Jamaikas.  Es wurde schon 2x von Hurricans zerstört, aber immer wieder aufgebaut und auch jedes Mal ein bißchen größer. Das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum es mittlerweile ein bißchen an eine Touristenfalle erinnert. Trotzdem ist es natürlich eine nette Location.

Wie auch immer, war ich dann am nächsten Abend nebenan im "Push Can".  Da hat es mir besser gefallen, weil nicht so touristisch und die Leute waren eine interessante Mischung aus nicht wirklich wohlhabend und trotzdem schick :-).

Die knapp 11m hohen Felsen kann man von beiden aus sehen.  Für meinen Geschmack sind sie schon etwas zu hoch zum Springen. Aber es gibt genug mutige Menschen, die sich von da aus in die Tiefe stürzen und allen scheint es zu gefallen. Allerdings habe ich noch keine Tiere gesehen, die so etwas tun. Auch nicht meine Verwandten, die wirklich schwindelfrei sind.

Wenn man das bunte Treiben eine zeitlang beobachtet hat, ist es dann an der Zeit, sich einen Cocktail zu bestellen und in den Sonnenuntergang zu schauen.







Donnerstag, 17. November 2011

Negril

Nachdem wir gestern in Montego Bay, der Hauptstadt des Bezirks Saint James, im Nordwesten Jamaikas gelandet sind, gings heute direkt weiter in den äußersten Westen der Insel, nach Negril.

Negril liegt an der Mündung des Negril River und ist bekannt für seinen 11km langen, feinsandigen Strand, den Seven Mile Beach. Den habe ich mir heute ausgiebig angesehen. Der Sand ist wirklich sehr hell und das Meer davor klitzert in allen Türkisabstufungen. Natürlich ist man an so einem bekannten und schönen Strand nicht alleine, so dass es zahlreiche Hotels und Resorts gibt.

Aber es ist mir gelungen, außer den anderen Touristen, auch freundliche Einheimische kennzulernen. Zum Beispiel Papa Ganja, mit dem ich mich sehr nett unterhalten habe :-). Leider wollte er kein Foto mit mir machen, deshalb müßt Ihr mit einem von mir und  dem Strand vorlieb nehmen ;-).

Außer mich mit netten Leuten zu unterhalten, war ich natürlich auch baden, habe mich gesonnt und mir den berühmten Leuchturm angesehen. Heute Abend möchte ich gerne in Rick´s Café gehen, wo angeblich jeden Abend mutige Menschen von den Klippen ins Meer springen. Ich bin gespannt!




Mittwoch, 16. November 2011

Es geht wieder los

Da unverhofft ja bekanntlich oft kommt, habe ich, kaum 2 Wochen aus Indien zurück, schon wieder die Gelegenheit zu reisen. Es war  noch genug Sonnencreme übrig und so fliege ich heute mit Herrn Mattes von http://www.herrmattes.de/ und Frau Bössler von http://www.epiphan-visualsolutions.de/ für 2 Wochen nach Jamaika.

Die plötzliche Kälte hier ist ja auch selbst für ein Eichhörnchen nur sehr schwer auszuhalten. So schnell wächst mein Winterfell nun auch wieder nicht und deswegen nutze ich noch mal die Gelegenheit, in die Sonne und die Wärme zu fliegen.

Heute morgen ganz früh gings los von Wiesbaden nach Düsseldorf und jetzt sitze ich schon im Flugzeug und bin ganz aufgeregt, wie es in Jamaika wohl sein wird. Man hat ja immer schöne Vorstellungen von weißen Stränden und türkisem Meer, entspannten Rastafaris und Reggae Musik. Wenn wir heute Abend in Montego Bay landen, kann ich es dann mit eigenen Augen sehen.

Auf jeden Fall werde ich an dieser Stelle berichten :-).