Samstag, 24. Dezember 2011

Fröhliche Weihnacht überall


Heute schreibe ich ausnahmsweise einmal nicht von exotischen Urlauszielen aus, sondern von zu Hause, aus Mainz.

Hier habe ich gerade sämtliche Weihnachtspäckchen für meine Freunde eingepackt und mache mich jetzt gleich auf den Weg zu ihnen, um ganz traditionell mit Würstchen und Kartoffelsalat, unterm Weihnachstbaum zu feiern.
Nach dem Essen packen wir dann alle unsere Geschenke aus, singen Weihnachstlieder und spielen das ein oder andere lustige Spiel. Später gibt´s dann noch Bratapfel und Weihnachtstee, bevor wir dann alle irgendwann zufrieden und voll gegessen ins Bett fallen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Frohe Weihnachten und ein ruhige und entspannte Feiertage.



Dienstag, 6. Dezember 2011

Kaum zurück und schon auf dem Weihnachtsmarkt

Ende letzer Woche bin ich aus Jamaika zurückgekehrt und muß mich jetzt hier erst mal an die Kälte gewöhnen. Temperatur- und Wetter-technisch hat es mir in der Karibik ja schon etwas besser gefallen ;-). Aber irgendwann geht halt alles zu Ende...

Jetzt bin ich wieder hier und um das Beste daraus zu machen, habe ich am Wochenende ein paar kleinere Weihnachtsmärkte in der Pfalz besucht. So ganz zu Hause bleiben kann ich halt doch nur schwer ;-).

Jedenfalls habe ich an Weihnachstmärkten jetzt auch Gefallen gefunden. Da gibt es viele schöne Sachen, wie z.B. Kerzen und Holzschnitzereien und vor allem viele leckere Dinge zum Essen und zum Trinken. Besonders gefallen hat mir natürlich , dass es so viele verschiedene Nüsse und Mandeln gibt. Da habe ich mir auch gleich einen kleinen Vorrat mitgenommen. Aber ich konnte natürlich auch nicht gehen, ohne einmal eine Bratwurst zu probieren. Das war etwas ganz Neues für mich. Es war interessant, aber am Ende bleibe ich doch lieber bei vegetarischem  Essen :-).

Auch interessant für mich war der Glühwein. Das kannte ich so auch noch nicht. Er wurde mir enpfohlen, weil ich so schrecklich gefroren habe und hat direkt geholfen. Nach einem Becher war mir gar nicht mehr kalt und ich war ein bißchen aufgedreht, fast wie nach dem Cuba Libre in Jamaika :-).


Jetzt will ich mal sehen, ob ich vielleicht die Gelegenheit bekomme, noch den ein oder anderen Weihnachstmarkt zu besuchen.


Montag, 28. November 2011

Ein Tag am Meer

Nach einigen Abenteuern in den letzten Tagen bin ich zurück in Negril.

Da habe ich mich erst mal am Strand entspannt. Aber nur in der Sonne liegen ist nichts für fleißige Eichhörnchen und so habe ich mich einem Schnorchelausflug zum Riff angeschlossen. Das war ein großer Spaß mit Taucherbrille und Schnorchel die vielen bunten Fische und Korallen zu beobachten. Nur Flossen gab es nicht in meiner Größe, so dass ich immer etwas hinter den anderen Schnorchlern zurück geblieben bin. Das war aber nicht so schlimm, weil ich so besser gucken konnte und nicht ständig die Flossen der Anderen vor der Nase hatte. So habe ich sogar einen Riffhai gesehen, der aber gleich abgedreht ist, als er mich großes Eichhörnchen gesehen hat ;-). Besonders schön fand ich die Clownfische, die zwischen den Seeanemonen hin und her geschwommen sind.

Zurück am Strand wollten noch einige aus der Schnorchelgruppe zum Paragliden überm Meer gehen. Das war jetzt aber doch zuviel Abenteuer für mich. Ich habe mich dann lieber zu Grace in Tony´s Hut gesetzt und das Ganze aus sichere Entfernung bei einem Gläschen Cuba Libre beobachtet.


Jamaika Rum

Gestern habe ich die Appelton Estate Rum Destillerie besichtigt. Das ist die älteste Anbaufirma und Brennerei in Jamaika, die seid 1749 Rum herstellt und in alle Welt verkauft.

Ich habe eine Führung mitgemacht und einiges über Rum gelernt. Er wird meistens aus Zuckerrohr Melasse hergestellt, aber auch aus frischem Zuckerrohrsaft. Diese wird zusammen mit Wasser fermentiert und anschließend destilliert. Wenn man das Destillat dann mit destilliertem Wasser verdünnt, erhält man weißen Rum. Für eine bessere Qualität wird der dann mehrer Monate in Edlestahlfässern gelagert oder auch in gebrauchten Holzfässern, um ihm eine eigene Note zu verleihen. Dazu kann man beispielsweise alte Whiskey Fässer verwenden. Wenn man Eichenfässer verwendet, bekommt er eine dunklere Farbe.

Mit dem Führer durch die Destillerie habe ich mich so gut verstanden, dass er mich zu sich nach Hause einladen wollte. Leider konnte ich das nette Angebot aber nicht annehmen, da ich schon mit Everton verabredet war. Der hat eine Bar am Treasure Beach, im Süden von Jamaika, und da haben wir natürlich auch Rum-Trinks zu uns genommen :-). Und während wir so da saßen und uns unterhalten haben, konnten wir der Taufe von ca. 20 Jugendlichen im Meer zusehen.


Samstag, 26. November 2011

Kingston

Mittlerweile bin ich nach Kingston weitergereist, wo ich gestern Abend angekommen bin. Im Sonnenuntergang hatte ich einen phantastischen Blick auf die Stadt. Aber dann mußte ich mich beilen, um ins Hotel zu kommen, weil Kingston bei Nacht ja nicht so ohne sein soll.


Heute habe ich dann die Stadt besichtigt. Dabei habe ich mir besonders Downtown angesehen, was die Altstadt ist. Diese ist schachbrettartig aufgebaut und ich habe mich ein bißchen durch die alten Straßen treiben lassen.
Einen Besuch wert ist auch das historische King´s House, der heutige Amtssitz des Generalgouvaneurs.  Gleichermaßen zum Besichtigen und Einkaufen geeignet ist das Devon House. Das ist ein altes Herrenhaus, in dessen Stallungen und Nebengebäuden mittlerweile eine Einkaufarkade mit Restaurants untergebracht ist.

Und natürlich darf auch ein Besuch im Bob Marley Museum nicht fehlen. Das ist im früheren Wohnhaus des Sängers untergebracht. Dieses, genau wie die Tuff Gong Studios, die hier auch untergebracht sind, wurden in ihrem Originalzustand erhalten und man kann noch einige Dinge aus dem persönlichen Besitz von Bob Marley sehen.


Abends habe ich dann ein ein bißchen in einem der super bequemen Sessel im Hotel relaxt und natürlich gab es dazu auch einen Cocktail aus dem berühmten Jamaika Rum und Nüsschen :-).





Donnerstag, 24. November 2011

Ocho Rios

Von Negril aus bin ich nach Ocho Rios gefahren. Das ist eine Kleinstadt im Norden von Jamaika.

Früher war es wohl mal ein verschlafenes Fischerdorf. Aber die Zeiten sind defintiv vorbei. Heute wird es von fast allen Kreuzfahrtschiffen, die an Jamaika vorbeikommen, angefahren. Dementsprechend viel ist los und die Shopping Mals dürfen natürlich auch nicht fehlen. Außerdem gibt es ein Raggae Museum und es haben sich verschiedene Tonstudios hier angesiedelt. Sogar Mick Jagger und Keith Richards haben hier Häuser.

Zu den Größen aus dem Musikgeschäft kommt, dass Ocho Rios auch schon als Filmkulisse diente. So wurden die James Bond Filme "James Bond 007 jagt Dr. No" und "Leben und Sterben lassen" teilweise hier gedreht. Und ich wandle wieder mal auf den Spuren des berühmten Geheimagenten :-).

Die allerwichtigste Sehenswürdigkeit von Ocho Rios sind aber die "Dunn River Falls". Die Wasserfälle sind insgesamt 200m hoch. Aber sie steigen nur mäßig an und haben viele Kaskaden, die man hoch laufen kann. Das Ganze ist eine rutschige Angelegenheit und das obwohl die Algen schon regelmäßig weggeschrubbt werden. Aber ich habe das Abenteuer gewagt, bin hoch gelaufen, habe zwischendurch gebadet und hatte viel Spaß. Allerdings mußte ich recht früh aufbrechen, um dem Haupt-Touristenstrom ein bißchen zu entgehen.


Nachmittags und abends habe ich mir dann noch die wunderschöne Landschaft rund um Ocho Rios angesehen. Hier gibt es viele sanfte, grüne Hügel, wie z.B. bei der Friendship Farm, die ich besucht habe, Regenwald, exotische Pflanzen und noch viel mehr Wasserfälle.



Royal Palm Reserve

Nachdem ich ein paar Tage hauptsächlich am Strand verbracht habe, um mich ert mal zu erholen, wollte ich dann natürlich auch etwas vom Regenwald in der Umgebung sehen.

Deshalb bin ich zusammen mit Herrn Mattes und Frau Bössler zum Royal Palm Resort aufgebrochen. Das ist ein Naturpark inmitten eines typisch jamaikanischen Sumpfwaldes.
Was wir nicht wußten war, dass wir den Park ausgerechnet an seinem Ruhetag besuchen wollten. Deshalb standen wir erst mal vor verschlossenen Toren. Gott sei Dank kam ein netter Einheimischer namens David Weed vorbei. Mit dem habe ich mich kurz unterhalten und dann hat er seine Connections spielen lassen und wir waren drin :-).

Besonders reizvoll war es natürlich, den Park quasi für sich alleine zu haben. So konnten wir in aller Ruhe umherwandern, den Wald genießen und diverse Tiere beobachten. So haben wir viele Vögel und riesige Schmetterlinge gesehen, genau wie Reiher und die Westindischen Enten.


Dann ist mir ein kleines Missgeschick passiert: ich bin ausgerutscht und in den Morast gefallen. Leider kam ich so schnell auch nicht wieder raus, aber Gott sei Dank hat Herr Mattes keine Mühe gescheut, sich durch dichte Spinnenweben geschlagen und mich gerettet. Danach konnten wir unseren Weg zum Aussichtsturm fortsetzen, von dem man einen fantastischen Ausblick auf den Wald und die umliegende Landschaft, bis hin zum Meer, hat.

Dienstag, 22. November 2011

Ausgehen in Negril

An meinem ersten Abend in Negril war ich tatsächlich im berühmten Rick´s Café, um den Sonnenuntergang zu genießen und die Felsenspringer zu beobachten.

Rick´s Café wurde 1974 eröffnet und ist seitdem eine feste Größe in Negril und an der Westküste Jamaikas.  Es wurde schon 2x von Hurricans zerstört, aber immer wieder aufgebaut und auch jedes Mal ein bißchen größer. Das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum es mittlerweile ein bißchen an eine Touristenfalle erinnert. Trotzdem ist es natürlich eine nette Location.

Wie auch immer, war ich dann am nächsten Abend nebenan im "Push Can".  Da hat es mir besser gefallen, weil nicht so touristisch und die Leute waren eine interessante Mischung aus nicht wirklich wohlhabend und trotzdem schick :-).

Die knapp 11m hohen Felsen kann man von beiden aus sehen.  Für meinen Geschmack sind sie schon etwas zu hoch zum Springen. Aber es gibt genug mutige Menschen, die sich von da aus in die Tiefe stürzen und allen scheint es zu gefallen. Allerdings habe ich noch keine Tiere gesehen, die so etwas tun. Auch nicht meine Verwandten, die wirklich schwindelfrei sind.

Wenn man das bunte Treiben eine zeitlang beobachtet hat, ist es dann an der Zeit, sich einen Cocktail zu bestellen und in den Sonnenuntergang zu schauen.







Donnerstag, 17. November 2011

Negril

Nachdem wir gestern in Montego Bay, der Hauptstadt des Bezirks Saint James, im Nordwesten Jamaikas gelandet sind, gings heute direkt weiter in den äußersten Westen der Insel, nach Negril.

Negril liegt an der Mündung des Negril River und ist bekannt für seinen 11km langen, feinsandigen Strand, den Seven Mile Beach. Den habe ich mir heute ausgiebig angesehen. Der Sand ist wirklich sehr hell und das Meer davor klitzert in allen Türkisabstufungen. Natürlich ist man an so einem bekannten und schönen Strand nicht alleine, so dass es zahlreiche Hotels und Resorts gibt.

Aber es ist mir gelungen, außer den anderen Touristen, auch freundliche Einheimische kennzulernen. Zum Beispiel Papa Ganja, mit dem ich mich sehr nett unterhalten habe :-). Leider wollte er kein Foto mit mir machen, deshalb müßt Ihr mit einem von mir und  dem Strand vorlieb nehmen ;-).

Außer mich mit netten Leuten zu unterhalten, war ich natürlich auch baden, habe mich gesonnt und mir den berühmten Leuchturm angesehen. Heute Abend möchte ich gerne in Rick´s Café gehen, wo angeblich jeden Abend mutige Menschen von den Klippen ins Meer springen. Ich bin gespannt!




Mittwoch, 16. November 2011

Es geht wieder los

Da unverhofft ja bekanntlich oft kommt, habe ich, kaum 2 Wochen aus Indien zurück, schon wieder die Gelegenheit zu reisen. Es war  noch genug Sonnencreme übrig und so fliege ich heute mit Herrn Mattes von http://www.herrmattes.de/ und Frau Bössler von http://www.epiphan-visualsolutions.de/ für 2 Wochen nach Jamaika.

Die plötzliche Kälte hier ist ja auch selbst für ein Eichhörnchen nur sehr schwer auszuhalten. So schnell wächst mein Winterfell nun auch wieder nicht und deswegen nutze ich noch mal die Gelegenheit, in die Sonne und die Wärme zu fliegen.

Heute morgen ganz früh gings los von Wiesbaden nach Düsseldorf und jetzt sitze ich schon im Flugzeug und bin ganz aufgeregt, wie es in Jamaika wohl sein wird. Man hat ja immer schöne Vorstellungen von weißen Stränden und türkisem Meer, entspannten Rastafaris und Reggae Musik. Wenn wir heute Abend in Montego Bay landen, kann ich es dann mit eigenen Augen sehen.

Auf jeden Fall werde ich an dieser Stelle berichten :-).




Montag, 31. Oktober 2011

Wieder daheim

Nach meinen letzten paar Stunden am Strand, in denen ich die Sonne noch mal ordentlich genossen habe, ging´s am Freitagnachmittag zurück nach Mumbai, auch bekannt unter dem Namen Bombay :-).
Da habe ich den letzten Abend in einem schicken Hotel verbracht und noch mal richtig lecker indisch gegessen, mit Dal, Kichererbsen-Curry und natürlich Naan-Brot.
Die Straßen in Bombay waren im Zuge des Diwali Festes auch sehr mit Lichterketten und Lampions geschmückt und es wurde auch viel Feuerwerk abgeschossen. Das hat mir schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf Weihnachten und Silvester gegeben.


Am Samstag morgen gings dann früh zurück nach Delhi und von da aus nachmittags nach Frankfurt. Natürlich war ich im Duty Free shoppen und habe dabei ein sehr schönes Kochbuch gefunden, damit ich die ganzen leckeren Sachen zu Hause für meine Freunde nachkochen kann.
Der Flug war gut und es gab ein paar schöne Aussichten aufs Schwarze Meer, die Karpaden und die Alpen, bevor das Flugzeug der Air India mit einer halben Stunde Verspätung in Frankfurt gelandet ist.


Zu Hause wurde ich dann freudig von allen meinen Freunden begrüßt und wir haben ein bichen gefeiert. Jetzt freue ich mich natürlich, alle wiederzusehen, obwohl es mir auch ein bißchen leid tut, dass die Reise zu Ende ist. Aber ich habe viele tolle Eindrücke mit nach Hause gebracht und unterwegs viele nette Leute, Streifenhörnchen und Kühe kennengelernt.


Dann verbscheide ich mich erst mal von allen meinen Lesern und wenn die nächste Reise ansteht, hört Ihr natürlich wieder hier von mir :-).

Bis dahin viele Grüße von Meister Francis





Freitag, 28. Oktober 2011

Strandleben

Nachdem ich mit gutem Essen, Feuerwerk und fliegenden Laternen am Strand, Diwali gefeiert habe, war ich danach mal richtig faul am Strand :-).

Die meiste Zeit habe ich mich gesonnt oder, wenn die Hitze zu groß wurde, von einem schönen Schattenplatz raus aufs Meer geschaut. Natürlich habe ich mich hin und wieder auch im Meer abgekühlt, obwohl das mit weit über 20 Grad Temperatur kaum Kühlung bringt. Aber man kann schön schwimmen, in die Brandungswellen springen und Wasserball spielen.


Am späteren Nachmittag, wenn es schon etwas kühler ist, bin ich dann am Strand entlang gewandert, um entweder in der Lagune auf der einen Seite des Strandes oder bei den Felsen auf der anderen Seite des Strandes zu baden. Bei diesen Spaziergängen habe ich auch diverese Kühe kennengelernt, die wie ich, nach der größten Hitze am Strand entlang gewandert sind und sich zwischendurch ausgeruht haben.

Den  Sonnenuntergang habe ich natürlich auch jeden Tag beobachtet. Manchemal sind abends ein paar Wolken aufgezogen und dann war er immer besonders spektakulär :-).

Jetzt bleibt mir nur noch ein halber Tag, bevor es langsam zurück geht Richtung Heimat. Deshalb packe ich jetzt noch mal schnell mein Handtuch und meine Sonnencreme ein und gehe die paar Meter runter zum Strand.




Mittwoch, 26. Oktober 2011

Happy Diwali

Heute ist Diwali, das Lichterfest. Es ist das größte Fest der Hindus und das sind immerhin vier von fünf Indern. Es ist also das wichtigste Fest des Landes. Gefeiert wird die Rückkehr des Gottes Rama und seiner Frau Sita aus der Verbannung auf die Insel Lanka. Da sie bei Neumond zurückkehrten stellten die Menschen entlang ihres Wegs Öllampen auf. Das wird auch heute noch gemacht. Es werden Öllampen, Lampions und Kracher angezündet und es werden auch Süssigkeiten und Geschenke verteilt. Das Fest richtet sich nach dem Neumond und liegt deshlab, je nachdem, Ende Oktober oder Anfang November. Eigentlich geht es über mehrere Tage und sein Ende war gleichzeitig auch der Anfang des neuen Jahres. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sich der Jahreswechsel in Indien heute nicht auch nach dem der westlichen Welt richtet.
Gestern Abend sind schon Jugendliche mit Götterfiguren durchs Dorf gelaufen, deshalb hoffe ich, trotz der stark christlichen Prägung der Gegend, heute Abend noch etwas von Diwali mitzubekommen.

Wie bei allen Festen, überall auf der Welt, wird auch hier vor allem viel gegessen ;-). Gestern hatten sich lange Schlangen im Supermarkt des nächst größeren Ortes gebildet  und auch die Süssigkeiten Händler hatten viel zu tun.
Das indische Essen ist sowieso ein Erlebnis. Es ist größtenteils sehr scharf und sehr oft auch vegetarisch. Gläubige Hindus essen kein Fleisch und da hat man sich unzählige verschiedene vegetarische Gerichte einfallen lassen. Es  gibt Gerichte mit Kartoffeln, Spinat, Blumenkohl, Auberginen, Zucchini, Ocra-Schoten, Erbsen, Karotten, Eieren, Obst usw. Sehr beleibt ist auch der feste Hüttenkäse Paneer, der oft zusammen mit Gemüse kommt, oder auch alleine. Das alles kommt meistens in einer cremigen Soße, die in der Regel auf Joghurt oder Kokosmilchbasis ist und durch die vielen Gewürze sehr unterschiedlich sein kann. Dazu gibt es Reis oder eins der vielen verschiedenen Fladenbrote.
Auf keinen Fall fehelen dürfen Linsen, die sehr beliebt sind und auch auf unterschiedliche Weise zubereitet werden. Diese fehlen auch bei keinem Thali, was ein komplettes Tablett mit mehreren Gerichten, Fladenbrot und Reis ist.
Sehr gefragt sind natürlich auch Süssspeisen. Diese sind oft, ähnlich den türkischen, aus Blätterteig und in Zuckersirup oder Honig getränkt. Es gibt aber auch Milchreis und diverese Süssigkeiten auf Reisbasis, die in unterschiedlichen Formen gereicht werden, oft als Kugeln, aber auch als Schnittchen.
Als Nachtisch gibt es natürlich auch Obstsalate und gebackenes Obst, viele verschiedene frisch gepresste Säfte und die Lassis, das indische Joghurt-Getränk, kann man, außer in süß und salzig, auch mit Obst bekommen.
Und für die Fleichesser gibt es natürlich auch etwas, z.B. im Tandoor zubereitets Huhn oder Hammel. Am Meer gibt es natürlich Fisch. Nur Rindfleisch gibt es eigentlich so gut wie nie.
Ich als Eichhörnchen bin natürlich auch begeistert von den Nüssen. Ganz oft gibt es Erdnüsse und Cashwekerne, aber hier am Strand habe ich eine besonders große Nuss gefunden, die Kokosnuss :-). Das gibt einen besonders schönen Vorrat für den Winter ;-).

Aber so lange ich noch hier bin, futtere ich mich erst mal weiter durch die Speiskarten und auch wenn man unteregs ist, muss man nicht verhungern, überall gibt es Stände mit Samosas, das sind scharf gefüllte Teigtaschen, Gemüsepakoras, was in Kichererbsenteig gebackenes Gemüse ist oder ähnlich leckere Sachen.

Und jetzt sehe ich mal, was der Tag noch so bringt :-).








Montag, 24. Oktober 2011

Goa

Jetzt bin ich schon zwei volle Tage in Goa und schon am zweiten Strand.
Zunächst bin ich auf Empfehlung nach Palolem, im äußersten Süden von Goa gefahren. Der Strand ist im Reiseführer als perfekt beschrieben und eigentlich ist er das auch. Es ist eine langezogne Bucht, deren Enden durch Felsen begrenzt werden und der Strand ist von Palmen gesäumt. Leider ist es aber mittlerweile so, dass der Ort sehr touristisch geworden ist und trotz Vorsaison ist es schon sehr voll. Überall wird noch gesägt und gehämmert, um sich auf die kommende Hauptsaison vorzubereiten. Als alten Handwerker hat mich das natürlich interessiert und ich habe den Einheimischen sehr genau bei ihrer Arbeit zugesehen und einiges gelernt. Aber zur Erholung war es mir doch etwas zu voll, hektisch und laut.

Deshalb bin ich ein Stück weiter nach Norden gefahren und so nach Agonda gekommen. Der Ort ist um einiges kleiner als Palolem und obwohl hier auch noch gebaut wird, ist es doch um einiges ruhiger. Und man findet schon ein paar nette Fleckchen, an denen man sich erholen kann. Hier habe ich auch erfahren, dass noch so viel Baubetrieb herrscht, weil die Lizensen für die Hotels sehr spät vergeben wurden.

Der Strand von Agonda ist auch sehr schön, wenn auch die Bucht etwas größer ist, als die von Palolem und so der Buchtcharakter etwas verloren geht. Aber auch dieser Strand ist von Palmen gesäumt, wird auf einer Seite von Felsen begrenzt und auf der anderen Seite von einem ins Meer fließenden Fluß. Dort bildet sich auch eine kleine Lagune, die sehr schön ist. Von meinem Balkon habe ich Meerblick und muss nur 50m bis zum Strand zurücklegen.

Ich denke, hier kann ich es die nächsten Tage sehr gut aushalten und vielleicht den ein oder anderen Ausflug starten. Da Goa ja lange portugiesisch war, ist hier die Architektur und auch die Mentalität etwas anders, als im Norden von Indien. Zumindest habe ich schon gesehen, dass es mehr Kirchen und weniger Hindu-Tempel und Moscheen gibt.





Samstag, 22. Oktober 2011

viele Wege führen durch Indien

Nachdem ich gestern Abend, nach 15-stündiger Zugfahrt und anschließendem Flug, in Goa, genau gesagt, in Palolem, angekommen bin, möchte ich heute etwas über die vielfältigen Möglichkeiten erzählen, mit denen man durch Indien reisen kann.

Die einfachste, und auf Kurzstrecken beliebteste, ist die Fahrt mit dem Tuc Tuc. Das ist im Prinzip ein Motorroller mit Rückbank und Dach. Tuc Tuc's fahren zu tausenden durch Indiens Städte und Dörfer und wenn man mitfahren möchte hebt man einfach die Hand und hält eins an. Wenn man sich dann mit dem Fahrer über den Preis einig geworden ist, kann es losgehen. Meistens fahren zwischen ein und drei Personen im Tuc Tuc mit, es kann aber auch sein, dass man ganze Familien darin sieht oder aber bis zu vier Reisenden mit ihrem gesamten Gepäck. Das ist alles nur eine Frage der Stapeltechnik ;-).

Für etwas längere Strecken gibt es die Möglichkeit mit normalen staatlichen Bussen zu fahren. In die steigt man am Anfang im Busbahnhof. Unterwegs können sie aber auch einfach per Handzeichen gestoppt werden. Öffentliche Busse können sehr voll werden, wesewegen man hin und wieder welche sieht, wo die Leute auf dem Dach sitzen.

Für Langstrecken gibt es dann auch sogenannte Sleeper-Busse. Diese sind privat, haben theoretisch Klimaanlage und im oberen Teil der Busse kann man voll ausgestreckt liegen. Meistens ist es aber so, dass die Klimaanlage nicht funktioniert, teilweise Scheuben fehlen und so die Nachtruhe nicht ganz so erholsam ist. Außerdem sind die Straßen oft in einem katastrophalen Zustand, so dass man ordentlich durchgeschüttelt wird, bevor man sein Ziel erreicht.

Deshalb ist die beste, und oft auch die billigste, Alternative für den Reisenden, die Bahn. Da kann die unterste Sitzwagenklasse auch wieder sehr voll werden und Leute sitzen auf dem Dach oder hängen aus der Tür. Aber alle anderen sind recht komfortabel. Die unterste Schlafwagenklasse ist zwar noch recht einfach und es schlafen je 3 Leute übereinander, aber in den höheren, sind es dann nur noch 2 übereinander (man kann also auf seiner Liege auch sitzen) und es gibt Decken, Kissen und Klimaanlage.
In der oberen Sitzwagenklasse ist sogar ein mehrgängiges Essen inclusive. Und in den oberen Schlafwagenklassen kann man ein indisches Thali bestellen, was dann an den Platz gebracht wird. Aber über's Essen berichte ich ein anderes Mal :-).

Natürlich kann man auch einfach Taxi fahren, das ist selbst auf langen Strecken noch recht gut bezahlbar. Jedenfalls hat man in jeder Transportmöglichkeit die Gelegenheit einen Blick auf Land und Leute zu werfen und sieht dabei, dass in Indien, noch viele Esel-  und Kamelkarren unterwegs sind und ganze Familien auf einem Motorrad fahren. Die hiesigen Baby's schaffen es sogar dabei zu schlafen!

Auf jeden Fall gilt auch hier: wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben :-)!










Mittwoch, 19. Oktober 2011

Bundi

Nach einer wunderschönen Fahrt auf dem Pichola See in Udaipur bin ich gestern Abend noch mit der Bahn nach Bundi gefahren.

Bundi ist eine sehr alte, wenn auch relativ kleine, Stadt mit sehr gut erhaltener Altstadt. Hoch über der Stadt liegt, wie fast überall im Rajasthan, die Festung mit dem Palast.

Das eigentlich besondere in Bundi sind aber Stufenbrunnen, die es früher wohl öfter in Rajasthan gab. Diese Brunnen erreicht man über unzählige Stufen, die hinunter zum Wasser führen. Teilweise sind sie reich verziert und mit Säulen geschmückt. Leider sind die Brunnen teilweise geschlossen oder manche verfallen auch schon. Trotzdem kann man noch gut erkennen, wie prächtig sie einmal waren.

Nachmittags war ich dann in einem Saree Laden und habe dort bei Chai-Tee ordentlich eingekauft. Die werden Augen machen zu Hause ;-)!

Morgen Nachmittag mit ich dem Norden Indiens dann leider dem Rücken kehren. Es geht weiter mit dem Zug mach Mumbai und dann direkt ins Flugzeug nach Goa.

Montag, 17. Oktober 2011

Fast wie James Bond

Fühlt man sich in Udaipur. Hier wurden nämlich Teile von Octopussy gedreht, u.a. im berühmten "Lake Palace Hotel". Das liegt mitten im Pichola-See und ist einer von zwei Inselpalästen.

Udaipur liegt wunderschön am Ufer dieses Sees, umgeben von grünen Hügeln. Über der Stadt erhebt sich der Stadtpalast mit seinen fein verzierten Kuppeln, Türmen und Balkonen. Diesen habe ich heute besichtigt und einen ausgedehnten Rundgang durch die Altstadt gemacht. Zum Abschluss des Tages habe ich dann ein kühles Getränk in einem der unzähligen Dachgärten getrunken und die Aussicht auf Stadt und See beim Sonnenuntergang genossen.

Morgen werde ich dann eine Bootsfahrt auf dem See ungemeinen und dabei die beiden Wasser-Paläste besichtigen.

Samstag, 15. Oktober 2011

Die blaue Stadt

Gerade ist die Sonne über Jodhpur, das such die blaue Stadt genannt wird untergegangen. Da haben dir vielen blau angestrichenen Häuser und das Fort, das hoch über der Stadt thront noch einmal besonntes intensiv geleuchtet.

Gestern habe ich mich einfach nur durch die Straßen der Altstadt treiben lassen, die vielen himmelblauen Fassaden bewundert und den Schneidern, Schuhmachern und Händlern zugesehen.

Zu meiner großen Freude wohnen hier wieder ganz viele Streifen Hörnchen, was mir die Stadt äußerst sympathisch macht :-). Den ganzen Tag Turnen die vor meinen Hotelfenster herum, so dass ich in den Besichtigungspausen immer nette Unterhaltung habe.

Die blaue Farbe der Fassaden war ursprünglich den Häusern der Brahmanen vorbehalten und diente als Schutz gegen Sonne und Insekten. Mittlerweile ist sie aber, nach Meherangarh Fort, das zweite Wahrzeichen der Stadt.

Das Fort habe ich mir heute angesehen. Es liegt auf einem Felsen hoch über der Stadt und man erreicht es durch sieben Tore. Die, zusammen mit dem extrem steilen Weg und einiger Kurve, haben dafür gesorgt, dass das Fort nie eingenommen wurde. Der Palast im Fort ist mit wunderschönen Steinmetzarbeiten verziert und die noch eingerichteten Räume lassen die einstige Pracht erahnen. Von den Mauern des Forts hat man eine großartige Aussicht auf die Stadt und sieht, dass sie die Bezeichnung "Blaue Stadt" zu Recht trägt.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Wie ein Bild aus Tausendundeiner Nacht

Erhebt sich Jaisalmer aus der Wüste Thar. Die Stadt, die ich gerade besuche liegt unweit der pakistanischen Grenze mitten in dieser Wüste. Die sandgelben Befestigungswälle des Forts sind weithin sichtbar. Unterhalb schmiegt doch die Altstadt mit ihren vielen kleinen Gässchen und den teilweise prächtigen Havelis an den Hügel. In einem davon bin ich untergekommen und habe da ein sehr schönes Zimmer mit Aussicht auf's Fort.

Ins Innere der Festung gelangt man über eine steile Straße und mehrere Tore. Oben gibt es neben dem Palast und eindrucksvollen Hindu-Tempeln, noch engere Gässchen mit alten Häusern in wunderschöner Sandsteinarchitektur.

Viele Männer tragen hier große rote Turbane und die Frauen fast alle Saree, was übrigens auch im Test des Landes so ist. Natürlich dürfen auch die Souvenierverkäufer nicht fehlen, die lautstark ihre Ware anpreisen. Das alles, zusammen mit den obligatorischen Kühen und den Kamelen, gibt eine lustige und bunte Mischung.

Hier gefällt es mir sehr gut. Nur meine Verwandten, die Streifenhörnchen vermisse ich ein bißchen. Aber irgendwo treffe ich sie hoffentlich wieder.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Ein Tempel voller Ratten

Die letzten zwei Tage war ich in Bikaner. Das ist eine alte Handelsstadt in Rajasthan. Wie die meisten Städte Rajasthans hat sie ein noch gut erhaltenes Fort, einen Palast und eine ebenfalls noch gut erhaltene Altstadt.

Das Treiben in Bikaner ist recht bunt. Zu dem üblichen Durcheinander aus auf der Straße gesellen süchtige noch Kamel- und Eselkarren, was es noch ein bißchen voller macht. In der Altstadt gibt es sehr schöne alte Häuser, die Havelis heißen.

Aber das Ungewöhnlichste hier war der Karni Mata-Tempel. Der liegt 30 km außerhalb von Bikaner. In ihm leben unzählige Ratten, die von der Gottheit Karniji bewacht werden. Sie werden von den Gläubigen als wiedergeborene Seelen betrachtet, die dem Zorn des Totengottes entkommen sind. Die Pilger nennen sie "Kabas" und bringen ihnen Essen mit.

Nach diesem etwas anderen Erlebnis habe ich mich erst mal im Garten des Lallgarh Palace Hotels erfrischt :-).

Montag, 10. Oktober 2011

Taj Mahal

Gestern habe ich das berühmte Taj Mahal besucht. Morgens um viertel nach sechs ging's in Delhi mit dem Zug los und zweieinhalb Stunden später es dann soweit, ich stand vor dem Ticketschalter. Morgens sind zum Glück die Warteschlangen noch nicht so lange, so dass ich recht schnell drin war. Nach dem äußeren Tor kommt man durch einen großen Hof zum inneren und da sieht man es schon durchleuchten. In weiß und Pastelltönen schimmert es in der Sonne.

Das Taj Mahal liegt in einer großzügigen Gartenanlage, die von kleinen Wasserläufen durchzogen ist. Der Garten soll das Paradies symbolisieren und der Anblick ist großartig. Auch bin dann durch dir Anlage gewandert, habe unter schattigen Bäumen den Ausblick genossen und bin dann am Ende ins Innere gegangen, wo die beiden steinernen Särge von Shah Jahan und seiner Lieblingsfrau Mumtaz Mahalstehen.

Zum Abschluß ging's noch einmal auf die andere Seite vom Fluß, wo man das Taj Mahal mal aus einer anderen Perspektive sehen kann.

Samstag, 8. Oktober 2011

Zurück in Delhi

Nach einer sechsstündigen Zugfahrt war ich gestern Abend spät zurück in Delhi.

Heute habe ich es erst mal ruhig angehen lassen. Nach einem ausführlichen Frühstück mit verschiedenen Nüssen und Joghurt habe ich die Jama Masjid Moschee besucht, Indiens größte Moschee. Auf dem Weg dahin passiert man einen riesigen Freiluftbasar, um dann nach diversen Sicherheitsschleusen den riesigen Innenhof zu betreten. Die Moschee hat mich sehr beeindruckt und ich habe auch gleich mal ein Foto gemacht :-).

Danach habe ich das umliegende Altstadtviertel erkundet. Dort herrscht ein unglaubliches Chaos aus wild durcheinander fahrenden und hupenden Autos, Rikschas, Tuc Tuc's, Motorrädern, Fahrrädern, Fußgängern, Bussen, Ziegen und Kühen. Am Straßenrand kann man alles kaufen, von Küchenutensilien über Kleidung, Motoren bis hin zum neuen Gebiss alles was das Herz begehrt.
Heute Abend geht es dann früh ins Bett, weil morgen um viertel nach sechs der Zug nach Agra geht. Und ist das Taj Mahal :-).

Freitag, 7. Oktober 2011

Mussoorie

Die letzten 2 Tage habe ich in Mussoorie verbracht, wo ich gehofft hatte, ein Blick auf die ersten schneebedeckten Gipfel des Himalaya zu erhaschen.

Leider hingen aber am ersten Tag die Wolken so tief, dass es komplett neblig war. Stattdessen bin ich am Aussichtspunkt ein bißchen Karussell gefahren :-).

Gestern und heute Morgen war es zwar sonnig, aber in der Ferne leider auch so dunstig, dass trotzdem nichts zu sehen war.

Trotzdem hat hat mir der Aufenthalt hier gut gefallen, da ich gestern an einem örtlich Fest teilnehmen konnte, bei dem am Abend mehrere Hindu Gottheiten auf Festwagen tanzend und mit Musikbegleitung durch den Ort gefahren wurden. Das war eine bunte, laute und fröhliche Angelegenheit.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Ein Tag in Delhi

Gestern wurde erst mal ordentlich ausgeschlafen und dann, beim Frühstück, ein Plan für den Tag gemacht.

Los ging's dann mit der U-Bahn ins alte Viertel Nizamuddin, wo es aussieht, als ob die Zeit vor 100 Jahren stehengeblieben ist.

Danach habe ich das Humayun Mausoleum besucht, nach dessen Vorbild das Taj Mahal gebaut ist. In den ausgedehnten Gärten des Grabmals habe ich auch zum ersten Mal meine Verwandten, die Streifenhörnchen getroffen. Das war eine große Freude und wurde mit einem köstlichen Mahl aus Nüssen gefeiert.

Satt und rund ging's weiter mit dem Tuc Tuc zum roten Fort, wo ich meine erste Besichtigungstour beendet habe. Am Abend ging es nämlich noch mit dem Zug weiter nach Mussoorie, was in den Bergen liegt. Heute morgen bin ich da mit 3-stündiger Verspätung angekommen. Aber im Vergleich zu Delhi's Hitze ist es hier angenehm kühl.