Dienstag, 8. Mai 2012

Lady Miltred: Road to Hana

Gestern haben wir Abschied von Big Island genommen und sind nach Maui geflogen. Zunächst dachte ich, dass wir wie einst Magnum mit dem Hubschrauber über Hawaii fliegen, aber am Ende war es dann doch eine 7-sitzige Cessna der Mukolele Airlines. Mit so einem kleinen Flugzeug fliegt es sich ganz nett, weil man gut aus dem Fenster sehen kann und außerdem darf man unbeschränkt Flüssigkeiten mit an Bord nehmen. Das macht es viel stressfreier :-).


Maui ist die zweitgrößte Insel des Archipels und wird wegen der Landbrücke zwischen den beiden Inselteilen auch "The Valley Isle" genannt. Beide Teile der Insel sind nämlich bergig und deshalb sieht die Landbrücke von oben betrachtet wie ein Tal aus.
Maui trägt den Namen eines polinesischen Halbgotts. Der ist vor allem für seine Heldentaten berühmt. In der Mythologie hat er z.B. die Sonne gezähmt, das Feuer für die Menschen gestohlen und maßgeblich an der Entstehung Neuseelands mitgewirkt.

Unser erstes Ziel auf Maui war Hana, an der Ostküste der Insel. Um dahin zu gelangen sind wir über eine der schönsten Straßen auf ganz Hawaii gefahren, der berühmten "Road to Hana". Sie schlängelt sich ca. 50 Meilen entlang der Küste und in tropische Regenwald. Man passiert 54 Brücken und muss durch unzählige Haarnadelkurven. Aber man hat immer wieder großartige Aussichtspunkte mit Blick auf die Küste, den Regenwald oder auf einen der vielen Wasserfälle, die oft in klare Pools stürzen, die zum Schwimmen einladen. So kann man für die 50 Meilen gut und gerne mehrere Stunden brauchen, weil man sich an der Landschaft gar nicht sattsehen kann.
 

Hana selbst ist eher klein und gilt als einer der letzten ursprünglichen Orte auf Hawaii. Es gibt einen botanischen Garten, eine historische Kirche und einen hawaiianischen Tempel. Außerdem sind mehrer Strände in der Nähe, die zum Schwimmen und Schnorcheln einladen. Sie haben teilweise helle, schwarze oder auch rote Strände. Zuerst sind wir zu einem roten Strand gefahren, dem "Koki Beach".



Koki Beach ist berühmt für seinen roten Sand und seine roten Felsen. Es gibt hier ein großen Hügel aus vulkanischer Schlacke, auf den man besser nicht klettern sollte, da das Material sehr lose ist und leicht bricht. Aber die Szenerie ist super schön und so reicht es auch, wenn man es einfach von unten betrachtet :-). Auch zum Schwimmen ist der Strand nicht so gut geeignet, da es starke Strömungen gibt, die eine leicht rausziehen oder gegen einen der viele Felsen drücken können. Da das Wasser aber sehr flach ist, kann man ein bisschen in Strandnähe im Wasser laufen und die Surfer beobachten, weil zum Surfen ist der Strand sehr wohl geeignet :-).


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