Donnerstag, 7. März 2013

Lady Miltred: Cat Ba Island

Von Hanoi aus sind wir nach "Hai Phong" gefahren. Das liegt ca. 100km südlich von Hanoi im Delta des "Roten Flusses" und ist die drittgrößte Stadt Vietnams. Es hat den zweitgrößten Überseehafen des Landes und ist deswegen von großer Bedeutung für ganz Vietnam.


Direkt nach Ankunft sind wir erst mal Richtung Hafen gelaufen. Dazu ging es ein Stück am Fluss entlang und da sah es teilweise ziemlich trostlos aus.


Aber wir waren ja auch nicht hier, um uns lange aufzuhalten ;-). Was Hai Phong nämlich für Touristen besonders interessant macht ist, dass die Stadt quasi das Tor zur "Ha Long Bucht" ist, einer einzigartigen, von der Unesco geschützten Bucht, in der unzählige Kalksteinfelsen aus dem Wasser ragen. Um da hin zu gelangen, sind wir von Hai Phong mit dem Speedboot nach "Cat Ba Island" gefahren. Genauer gesagt, nach Cat Ba Stadt, unserem Stützpunkt für die nächsten Tage, wo wir unser reserviertes Zimmer im Hostel beziehen wollten. Leider war das doch schon vergeben, was sich aber am Ende als Glück im Unglück rausgestellt hat, da wir jetzt, mit ordentlich Rabatt (der Hotelbesitzer ist der Bruder des Hostelbesitzers), ins Hotel ziehen durften. Da haben wir jetzt ein schönes Zimmer mit Balkon und Meerblick und von hier konnten wir auch einen ersten Blick auf die Ha Long Bucht werfen.


Cat Ba Island ist die größte Insel der Ha Long Bucht und Heimat des Cat Ba Nationalparks. Seine umliegenden Korallenriffe sind die am weitesten nördlich gelegenen ihrer Art. Hier gibt es Sumpfwälder,, endemische, seltene und gefährdete Tierarten und ökonomisch wichtige Pflanzenarten. Somit ist Cat Ba von großer Bedeutung für die Artenvielfalt Vietnams und deshalb seid 1986 geschützt.

Trotz nicht ganz so schönen Wetters, haben wir uns gleich aufgemacht, um die Gegend zu erkunden. Der erste Weg hat uns zum Fischerhafen geführt, in dem die ganzen kleinen Boote der Einheimischen liegen.


Von hier sind wir weiter zu den Stränden Cat Co 1, 2 und 3.  Strände gibt es hier nämlich auch und da wollten wir gleich mal hin, schließlich ist ja auch Urlaub angesagt. Auf dem Weg dahin sind wir an Überbleibseln des Neujahrsfestes vorbeigekommen, das hier, wie in China, versetzt zu unserem gefeiert wird. Da haben wir uns noch ein bisschen Glück abgeholt, das kann man schließlich immer gebrauchen :-).


Zurück von den Stränden und einem ersten kurzen Bad im Meer, waren wir bei Familie Phuong Nhung, dem Hostelbesitzer, der wahrscheinlich immer noch ein schlechtes Gewissen wegen dem verbaselten Zimmer hatte ;-), zu "Pho Ga" eingeladen, einer sehr leckeren Nudelsuppe mit Huhn. Dazu gab es ein erfrischendes Hanoi Bier :-). So kann man es sich gut gehen lassen.


Am späteren Abend haben wir aber doch noch mal Hunger und Durst bekommen und es hat uns noch mal raus in die Stadt getrieben. Da haben wir Sebastian aus Polen getroffen und mit ihm bei noch mehr leckerem Essen und noch mehr Bier, Reisegeschichten ausgetauscht. Dabei haben wir erfahren, dass er mit seinem eigenen Kanu durch die "Lan Ha" und "Ha Long" Buchten fährt und abends immer sein Biwak aufschlägt.


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